Handball Duell lange offen gehalten

Handball · Ihre vermutlich allerletzte Chance auf den Klassenerhalt haben die ME-Sport-Handballer am Samstag (Anwurf: 19.45 Uhr, Herrenhaus) gegen das abgeschlagene und bereits als Absteiger feststehenden Schlusslicht aus Lobberich. Nur bei einem Sieg können sich die Mettmanner eine kleine Chance ausrechnen, an den folgenden fünf Spieltagen den Absturz in die Verbandsliga abzuwenden.

Allerdings müssen die Mettmanner dann aber an die guten Leistungen der Wochen zuvor anknüpfen und dürfen sich nicht so verkaufen wie am letzten Samstag bei der 26:29-Pleite gegen die SG Dülken. Trotz der derzeitigen Verletzungsmisere ist man im ME-Sport-Lager optimistisch, endlich einmal wieder einen Heimsieg einfahren zu können.

Lobberich hat in dieser Saison erst zwei Siege gegen Hiesfeld und überraschend gegen Langenfeld eingefahren. Dazu kommen zwei Unentschieden gegen Remscheid und Solingen. Fast alle anderen Partien verlor das Team vom Niederrhein hoch — das Hinspiel gegen die Mettmanner aber nur knapp mit 32:33. Die Ausgangssituation ist eindeutig: Nur ein Sieg hilft den Gastgebern weiter. Dementsprechend erwarten die Verantwortlichen auch eine engagierte Leistung ihrer Mannschaft.

Die dürfte auch nötig sein, um die überlebenswichtige Punkte einzufahren. Denn die Lobbericher verkauften sich in ihrem Wochentagsspiel gegen Borussia Mönchengladbach sehr beachtlich. Das Schlusslicht lag gegen den Tabellendritten zwar schnell 7:12 zurück, glich aber beim 15:15 und hielt die Partie lange offen. "Aber der 45. Minute war der Strom aus — das ist so, wenn man mit wenig PS auf einen stark motorisierten Gegner trifft ", erklärte Trainer Jurek Tomasik.

Da Dennis Föhles mit einer Fingerverletzung früh ausfiel und Marko Buzancic nach seiner Bänderverletzung nicht richtig ins Spiel kam, war es aufgrund fehlender Alternativen eine Frage der Zeit, wann sich die Gladbacher absetzen würden. "Es hat etwas gedauert, bis die Jungs begriffen haben, dass sie mit Anstand in der Oberliga nicht bestehen können. Dann haben sie ihre Sache sehr gut gemacht", so Jurek Tomasik.

Die Tore warfen B. Liedtke (7), Pasch (7), Arbogast (4), Rietzler (3), Thelen (3), Schatten (2), Buzancic (2) und Föhles (1). ff

(ff)
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