Handball TB Wülfrath wittert die nächste Chance

Die Wülfrather Handballerinnen wollen ihren guten Lauf in der Dritten Liga trotz etlicher Ausfälle auch im Heimspiel gegen die HSG Gedern/Nidda fortsetzen.

 Xhana Djokovic (l.) ist jetzt im Angriff gefordert.

Xhana Djokovic (l.) ist jetzt im Angriff gefordert.

Foto: Achim Blazy (abz)

TB Wülfrath – HSG Gedern/Nidda (Frauen). Die TBW-Handballerinnen starteten überraschend gut in die neue Saison. Der knappe Heimsieg über den TSV Bayer Leverkusen II war gut fürs Selbstbewusstsein, denn danach wusste sich die Mannschaft von Michael Cisik auch in Mainz trotz etlicher Ausfälle gut zu verkaufen und kehrte zumindest mit einem Zähler heim. Mit 3:1 Punkten belegen die Wülfratherinnen aktuell Rang drei – und sollten sich die aktuelle Tabelle einrahmen.

Am Samstag (16 Uhr, MTC-Halle) empfängt das Cisik-Team nun die HSG Gedern/Nidda und ist auch in dieser Partie, zumal vor heimischem Publikum, nicht chancenlos. Der Tabellensechste Gedern unterlag am Wochenende in Leverkusen glatt mit 22:32, zum Auftakt gelang ein 23:16-Heimerfolg über die HSG Lumdatal. Eine Partie, die TBW-Coach Cisik per Video analysierte. „Eine spielstarke, technisch versierte Mannschaft, die guten Handball zeigt und eine kompakte Abwehr hat“, charakterisiert er den kommenden Gegner und erinnert sich: „Vor zwei Jahren haben wir im Pokal eins auf die Nase bekommen, da waren sie gerade aus der Zweiten Liga abgestiegen“. Jetzt stellt Cisik nach dem Videostudium fest: „Das Spiel hat mich nicht unbedingt vom Hocker gehauen.“

Gleichwohl ist der Trainer in seiner Prognose zurückhaltend. Der Grund: Erneut muss er auf etliche erfahrene Kräfte verzichten. So weilt nun neben Torfrau Johanna Giebisch auch Friederike Büngeler im Urlaub. „Mit ihrer Erfahrung kann sie das Spiel ganz gut lenken“, hadert Cisik mit Büngelers Ausfall, zumal Luisa Kieckbusch ein weiteres Mal beruflich verhindert ist. „Damit fehlen uns zwei etablierte Rückraum-Spielerinnen, die normalerweise die Fäden ziehen“, betont der Coach. Kirsten Buiting kuriert noch eine Erkältung aus, während Jule Kürten und Melina Otte weiterhin verletzungsbedingt nur zuschauen können.

Michael Cisik nennt die Vorzeichen „doof“, sagt aber auch: „Daran können wir nichts ändern. Wir nehmen die Aufgabe mutig an und werden sehen, was dabei herauskommt.“ Klar ist, dass nun auch die jungen Spielerinnen wie Xhana Djokovic und Katharina Karbowski mehr Verantwortung übernehmen müssen.

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