Handball Dritte Liga: TB Wülfrath ist der Fortuna klar unterlegen

Die Niederlage kommt nicht unerwartet, doch Trainer Michael Cisik ist mit der Vorstellung seiner Mannschaft unzufrieden, vermisst den notwendigen Biss.

 Trainer Michael Cisik sah eine durchwachsene Leistung seiner Mannschaft.

Trainer Michael Cisik sah eine durchwachsene Leistung seiner Mannschaft.

Foto: Achim Blazy (abz)

Fortuna Düsseldorf – TB Wülfrath (Frauen) 35:25 (18:11). Für die TBW-Handballerinnen gab es bei der favorisierten Fortuna nichts zu ernten. Nur zehn Minuten hielten sie in der Drittliga-Begegnung mit, dann neigte sich die Waagschale immer mehr zugunsten der Gastgeberinnen, die am Ende einen deutlichen Sieg einfuhren und sich damit auf Rang drei festsetzen. Der TBW hingegen rutschte durch die zweite Niederlage in Folge auf einen Abstiegsplatz ab.

„Die Fortuna hat auch in der Höhe völlig zu Recht gewonnen, denn die Mannschaft ist auf allen Positionen stärker besetzt als wir. Das ist schon eine gute Truppe, die konstant gespielt hat“, erklärte Wülfraths Coach Michael Cisik und fügte hinzu: „Das ist ein Team, das uns nicht gut liegt.“

Bis zum 2:2 (5.) verlief die Begegnung in ruhigen Bahnen und auch beim 6:8-Rückstand (10.) wähnten sich die TBW-Handballerinnen noch auf einem guten Weg, dann aber nahm das Spiel eine Wende, die Cisik zunehmend verärgerte. „Wir haben uns einfache Bälle gefangen, waren nicht konstant genug und haben durch technische Fehler Bälle weggegeben. Fortuna hat das gnadenlos ausgenutzt“, kommentierte Cisik den weiteren Verlauf der Partie. Kurz vor dem Pausenpfiff brachte Leonie Berger sogar noch einen direkten Freiwurf zum 18:11 im Wülfrather Kasten unter.

Nach dem Seitenwechsel wuchs der Düsseldorfer Vorsprung weiter an. „Es fehlte der nötige Biss, die Kaltschnäuzigkeit, das Selbstbewusstsein und die letzte Konsequenz“, übte der TBW-Coach deutliche Kritik. Auch die Torfrauen ließ er in seiner ehrlichen Analyse nicht außen vor: „Beide haben diesmal keinen Finger an den Ball bekommen und beide weit unter Form gespielt.“ Alles in allem Zutaten, mit denen die Fortuna locker einen hohen Sieg einfahren konnte. Der Wülfrather Rückstand nahm bereits beim 15:24 (39.) deutliche Formen an.

Im nächsten Heimspiel gegen Schlusslicht HSG Lumdatal ist für den TBW nun ein Erfolg Pflicht.

TBW: Klanz, Giebisch – Sippli (1), Buiting (2), Kürten (4/2), Otte (1), Tanzhaus, Meyer (2), Büngeler (2), Fränken (2), Karbowski, Kieckbusch, Jakobeit (5),Djokovic (1), Stausberg (1), Feldstedt (4/2).

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