Schülertriathlon Dreikampf im Waldbad

Schülertriathlon · Beim Schülertriathlon der Hildener AT können auch Anfänger beweisen, dass sie einen langen Atem haben. Im Staffelwettbewerb steht das sportliche Familienerlebnis im Mittelpunkt.

 Startklar: mt Helm und Rad verlassen die Teilnehmer nach dem Schwimmen die Wechselzone.

Startklar: mt Helm und Rad verlassen die Teilnehmer nach dem Schwimmen die Wechselzone.

Foto: Staschik

Hilden Schwimmen, Radfahren, Laufen: Beim Schülertriathlon der Hildener AT können auch Anfänger ausprobieren, ob sie einen langen Atem haben. "Die Strecken sind kurz und damit auch ohne großen Trainingsaufwand zu bewältigen", sagt René Kautz. Der Organisator und Koordinator aus der Triathlonabteilung des Vereins hat in den vergangenen Tagen noch zahlreiche Anmeldungen für den Start am kommenden Samstag im Waldbad bekommen. "Zunächst haben wir gefürchtet, die Zahlen des Vorjahres deutlich zu verfehlen, doch inzwischen haben sich rund 140 Einzelstarter registriert und wir rechnen insgesamt mit etwa 180 Teilnehmern. Die Gesamtschule Marienheide kommt erneut mit einer Gruppe von 20 Sportlern. Der Lehrer ist selbst Triathlet und seine Klasse bereits Stammgast."

Besonders beliebt sind auch die Staffelwettbewerbe. "Dafür haben wir bereits mehr Anmeldungen als in den Vorjahren", betont René Kautz. Statt Siege und Zeiten steht dabei das Familienerlebnis im Vordergrund. "Die Mutter schwimmt, die Tochter fährt Rad, und der Vater läuft. Im Wasser schwimmen Sechsjährige neben 70-Jährigen, und genau das macht es aus." Verschwitzt und zufrieden überqueren schließlich alle drei Starter einer Staffel die Ziellinie und genießen das Gefühl, gemeinsam etwas geschafft zu haben.

Kurzentschlossene können sich am Samstag ab 9 Uhr noch direkt vor Ort für den Wettkampf anmelden. "Um zehn Uhr müssen wir die Starterlisten allerdings schließen, damit wir die Namen in unser Zeitnahmesystem einpflegen können", sagt René Kautz. Er empfiehlt allen Teilnehmern, rund eine Stunde vor ihrem Start im Waldbad zu sein, um sich in Ruhe auf ihren Start vorbereiten zu können. "Sie sollten sich vor Ort mit den Gegebenheiten vertraut machen, sich die Wechselzone genau ansehen, und ihre Fahrräder in Ruhe einchecken", rät der erfahrene Triathlet.

Das Rad sollte vor der Anreise eine Sicherheitsprüfung durchlaufen, ob alle Muttern fest angezogen sind, die Bremsen zuverlässig funktionieren, und der Reifendruck ausreicht. "Wir machen zwar Stichproben, können aber nicht jedes Rad testen. Pflicht ist nur der Helm ohne lassen wir niemanden auf die Strecke." Die Nachwuchsathleten sind mit einem guten Frühstück zwei bis drei Stunden vor dem Start für den Wettkampf gerüstet.

"Ein Brötchen mit Honig oder Marmelade ist am besten geeignet, da es leicht verdaulich ist. Dazu ausreichend trinken. Eine Stunde vor dem Wettkampf sollten die Teilnehmer nichts mehr essen", sagt René Kautz. Für unterwegs genüge aufgrund der kurzen Strecke lediglich eine Trinkflasche am Rad. "Im Ziel versorgen wir die Sportler mit Getränken und Obst."

Vor dem Start haben sie die Möglichkeit, sich anhand der Streckenpläne genau anzusehen, wo es langgeht, sich warm zu machen und sich im Becken einzuschwimmen. "Das bringt den Körper auf Betriebstemperatur und senkt die Nervosität." Die erste Gruppe springt um 10.45 Uhr ins Wasser, die weiteren folgen in einem Abstand von einer halben Stunde, den Abschluss bilden die Staffeln.

(domi)
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