Basketball Der nächste Kantersieg

Basketball · Die Oberliga-Basketballer des TuS Hilden fegen auch den TV Jahn Königshardt aus der Fabriciushalle. Morgen Abend empfängt das Kyriasoglou-Team im WBV-Pokal den Erst-Regionalligisten SG Sechtem.

 Ace Abandor kam im Aufbau zum Einsatz, blieb aber punktlos.

Ace Abandor kam im Aufbau zum Einsatz, blieb aber punktlos.

Foto: Tinter

TuS Hilden — TV Jahn Königshardt 96:79 (46:26). Die Basketballer des TuS 96 fuhren in der Oberliga den nächsten hohen Erfolg ein. Und erneut verpassten die Hildener nur knapp eine dreistellige Punkteausbeute. An Avery Patterson lag das aber gewiss nicht, denn der USAmerikaner kam am Ende auf 37 Zähler.

Viel Freude kam bei Mario Kyriasoglou trotz des deutlichen Sieges nicht auf. "In der zweiten Halbzeit haben wir den Vorsprung nur noch verwaltet", fand der Trainer. "Wir haben im ersten Viertel fünf Minuten und im zweiten Viertel vier Minuten gut gespielt", analysierte der 30-Jährige. Sein Fazit: "Wir haben gewonnen — das ist alles."

Makaty Mbaye eröffnete die Partie mit einem Drei-Punkte-Wurf. Danach aber nahmen erst einmal die Königshardter das Heft in die Hand und markierten sechs Zähler in Folge zu 6:3-Führung (2.). Anlass genug für Kyriasoglou, die erste Auszeit zu nehmen. Offenbar weckte der TuS-Coach damit seine Mannschaft. Innerhalb der nächsten vier Minuten drehten die Hildener die Begegnung und übernahmen mit 16:8 das Kommando.

Da hatte auf der anderen Seite auch Thorsten Watzek Redebedarf. Allerdings war seine taktische Besprechung nicht von Erfolg gekrönt, denn bis zum Ende des ersten Viertels bauten die Gastgeber ihren Vorsprung deutlich auf 29:13 aus.

Im zweiten Abschnitt fanden erneut die Königshardter besser in die Begegnung. Per Freiwurf verkürzte Alex Lohrengel auf 19:31 (13.). Doch Jens Oppermann konterte von der Dreier-Linie zum 34:19 (16.). Nach dem 36:21 durch Mbaye legte Oppermann einen weiteren Drei-Punkte-Wurf zum 39:21 (17.) nach und stellte damit wieder klare Verhältnisse her. Ebenfalls per Dreier verkürzte Daniel Oberschewen noch einmal auf 26:39 (18.). Doch mit einem 8:0-Lauf erarbeiteten sich die Hildener ein 20-Punkte-Polster zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel forcierten die Gäste ihre Angriffsbemühungen und lieferten eine ausgeglichene Partie. Vier Punkte in den ersten 60 Sekunden verringerten den Rückstand auf 30:46. Erneut beantragte Kyriasoglou eine frühe Auszeit — und danach lief es wieder rund. Über 60:41 (25.) und 69:48 (38.) bauten die Hildener ihren Vorsprung von neuem aus und führten Ende des dritten Viertels mit 73:52.

Im Schlussabschnitt ließen die TuS-Basketballer die Zügel schleifen. Vor allem in der Verteidigung beklagte Mario Kyriasoglou Schwächen. "80 Punkte für den Gegner sind zuviel", erklärte er kurz und bündig. Den Gästen war das ganz recht, denn so hielt die Mannschaft von Thorsten Watzek das Ergebnis noch in Grenzen. Am Ende gewannen die Oberhausener das letzte Viertel sogar mit 27:23.

Bereits am Mittwochabend (20.30 Uhr, Fabriciushalle) sind die TuS-Basketballer schon wieder im Einsatz. In der zweiten Runde des WBV-Pokals empfangen die Hildener den Erst-Regionalligisten SG Sechtem — eine wohl unlösbare Aufgabe für das Kyriasoglou-Team.

(RP/rl)
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