Handball Corona: Kein Handballtag für Mettmann-Sport im Herrenhaus

Mettmann · Sowhl die Herren- als auch die Frauen-Mannschaft von Mettmann-Sport müssen an diesem Samstag in der Meisterschaft eine Zwangspause einlegen.

 Momentan läuft es für Trainer Andre Loschinski und das ME-Sport-Team nicht wirklich rund.

Momentan läuft es für Trainer Andre Loschinski und das ME-Sport-Team nicht wirklich rund.

Foto: Achim Blazy (abz)

Corona macht den Handballern von ME-Sport einen Strich durch die Rechnung. Der große Heimspieltag in der Sporthalle Herrenhaus fällt an diesem Samstag aus. Sowohl das Oberliga-Spiel der Herrenmannschaft gegen den TV Oppum als auch die Verbandsligapartie zwischen dem Mettmanner Frauen-Team und dem Wald-Merscheider TV können nicht über die Bühne gehen. „Gesundheit und Sicherheit geht immer vor“, sind sich die Verantwortlichen von ME-Sport einig.

Am Donnerstag wurde auch schon die Nachholbegegnung der Frauen gegen die SG Überruhr III coronabedingt abgesagt. Nach dem gemeinsamen Training am Dienstag meldete eine ME-Sport-Spielerin am Mittwoch einen positiven Corona-Test. Nach Absprache mit dem Essener Team wurde die Partie auf Donnerstag, 7. April, um 20.15 Uhr verlegt. Auch für das Aufeinandertreffen in Merscheid gibt es bereits einen Nachholtermin. Am Dienstag, 22. März, muss die Mannschaft von Spielertrainerin Kim Spiecker beim WMTV antreten.

„Es gab natürlich direkt einen offenen Austausch mit den Verantwortlichen der anderen Vereine. Für alle war sofort klar, dass die Spiele unter diesen Voraussetzungen nicht stattfinden können“, sagte Co-Trainer Frederic Schmeer, der Spielertrainerin Spiecker, die sich noch im Urlaub befindet, erneut vertrat. Schmeer fügte hinzu: „Wir warten nun ab, ob es weitere positive Fälle gibt. Falls nicht, steigen wir am Dienstag wieder in das Training ein.“

Bereits coronaerprobt ist derweil die erste Herrenmannschaft von ME-Sport. Während die meisten Spieler sich recht schnell von ihrer Infektion erholten, musste Mittelmann Moritz Hebel vergangenen Samstag bereits nach wenigen Minuten ausgewechselt werden und wirkte benommen. „Ihn werden wir natürlich vorerst schonen. Er unterzieht sich aktuell einer ausführlichen gesundheitlichen Untersuchung“, berichtet Coach Andre Loschinski und hat insgesamt das Training deutlich heruntergefahren: „Teilweise trainieren wir gar nicht, um am Wochenende möglichst ausgeruht und personell vollzählig zu sein.“

Dieses Mal bat der TV Oppum um eine Spielverlegung. Die Krefelder können aufgrund der Quarantäne von fünf Akteuren keine spielfähige Mannschaft stellen. Ungelegen kommt das den Mettmannern nicht. Auch die Gastgeber hätten drei Corona-Ausfälle kompensieren müssen. Dazu wären die Leistungsträger Sören Falkenberg und Christopher Moritz angeschlagen in die Partie gegangen. „Naja, wenigstens sind wir bald durch“, nimmt Loschinski, der selbst knapp zwei Wochen in Quarantäne war und zuletzt von Markus Flieter vertreten wurde, die Situation mit Humor.

Einen Nachholtermin für das Heimspiel gegen Oppum gibt es aktuell noch nicht. „Wir wollen uns zeitnah auf einen Termin einigen“, berichtet Loschinski und hofft, seine Spieler am Dienstag wieder im Training begrüßen zu können. Dann wäre die Quarantänezeit der betroffenen Handballer beendet.

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