Fußball Budenzauber in Wülfrath
Wülfrath · Zwölf Mannschaften kämpfen in zwei Gruppen um den großen Pokal beim beliebten Fußball-Turnier des Landesligisten 1. FCW in der Fliethe-Halle.
Der 1. FC Wülfrath lädt an diesem Sonntag zum traditionellen Adolf-Lutz-Gedächtnisturnier in die Fliethe-Halle ein. Zwölf Mannschaften gehen in zwei Gruppen auf die Jagd nach Toren, Punkten, dem Sieger-Pokal und Geldprämien. Es nehmen aus der niederbergischen Region und der Stadt Wuppertal Mannschaften von der Landes- bis zur Kreisliga an diesem Hallenspektakel teil. "Ich freue mich, dass wir diesmal zumindest zwölf Teams dabei haben, nachdem es im Vorjahr nur noch neun Mannschaften waren", erklärt Joachim Dünn, Sportlicher Leiter des 1. FC Wülfrath.
Früher nahmen regelmäßig mindestens 16 Mannschaften den Wettstreit auf und das Turnier wurde als Niederbergische Hallenmeisterschaft über zwei Tage ausgetragen. "Aufgrund der geringeren Anzahl der Vereine kommen wir jetzt mit einem Tag gut hin", erklärt Dünn.
Wie in den vergangenen Jahren ist damit zu rechnen, dass bei dem von Organisationschef Werner Walinski und seinem Mitarbeiter-Team sicherlich gut vorbereiteten Budenzauber am Sonntag im Hallen-Foyer erneut der bekannt gute Essens- und Getränkeservice des FCW zur Verfügung steht. Zuschauer, Spieler und Betreuer werden wie immer die Gelegenheit nutzen, bei einem Bierchen die Meisterschafts-Hinserie in den verschiedenen Spielklassen Revue passieren zu lassen und einen Blick auf das weitere Fußballgeschehen in der hiesigen Sportszene zu richten.
Die Vorrunde beginnt am Sonntagmorgen um zehn Uhr mit der Partie des ASV Mettmann gegen den TVD Velbert. Nach 30 Vorrundenbegegnungen startet um 17.35 Uhr die Zwischenrunde. Für 18.15 Uhr ist das Halbfinale vorgesehen, während das Finale um 18.25 Uhr angepfiffen werden soll.
Als einer der "heißen" Favoriten auf den Turniersieg gilt der Vorjahressieger und Bezirksliga-Spitzenreiter ASV Mettmann. "Ich sehe uns zwar nicht unbedingt als Favoriten, gebe aber zu, dass wir bei dem Hallenturnier schon eine gute Rolle spielen wollen", sagt Michael Kirschner. Für ihn haben die Mannschaften aus Velbert und Wuppertal Vorteile in der Halle. "Diese Teams haben kürzlich an den jeweiligen Stadtmeisterschaften teilgenommen und haben damit in diesem Jahr bereits Erfahrung auf dem Parkett gesammelt", erklärt der ASVCoach. Kirschner macht deutlich, dass die Mettmanner die besondere Hallen-Atmosphäre genießen und diese Woche zumindest eine Trainingseinheit in der Halle absolvieren wollen. "Priorität hat selbstverständlich die Vorbereitung auf die Spiele in der Meisterschaft", betont er aber.
Mit einigen Ambitionen startet auch das Team des Veranstalters in das Turnier. "Ich gehe davon aus, dass sich unsere Spieler bei ihrem neuen Trainer Mesut Güngör zeigen wollen und entsprechend motiviert zur Sache gehen werden", sagt Joachim Dünn. "Gerade als Veranstalter-Team möchte man sich bei dem Budenzauber gut aus der Affäre ziehen und den Wülfrather Zuschauern etwas bieten." Nicht mehr zum Kader des Fußball-Landesligisten gehört ab sofort Rodrigue Deadwood, der den Verein kürzlich verlassen hat. "Da wir uns zudem von Manuel Fischer, Slawomir Cyron und Adanur Bünyamin getrennt haben, gehören nur noch 17 Feldspieler zum Aufgebot", berichtet Dünn. Das sei ein recht schmaler Landesliga-Kader, daher sollen voraussichtlich zwei bis drei Neuzugänge hinzustoßen. "Ich hoffe, dass wir in Kürze Vollzug melden können", sagt der Sportliche Leiter.
Mit einigem Ehrgeiz geht auch der Wülfrather Lokalrivale TSV Einigkeit Dornap-Düssel in das Turnier. "In unserer Gruppe sind zwar mit dem ASV Mettmann und dem TVD Velbert zwei ambitionierte Bezirksliga-Teams vertreten, trotzdem wollen wir als A-Kreisligist zumindest Gruppenzweiter werden und in die Zwischenrunde einziehen", verrät Karl-Heinz Schultz das Ziel. "Zudem wollen wir die Chance nutzen, mit einem spielerisch guten Auftritt bei den Wülfrather Zuschauern für uns zu werben", fügt der TSV-Vorsitzende hinzu.
