Fußball "Budenzauber" in Fliethe-Halle

Fußball · Der 1. FC Wülfrath lädt am 7. und 8. Januar wieder zur Niederbergischen Fußball-Meisterschaft ein. Insgesamt 18 Mannschaften gehen beim Adolf-Lutz-Gedächtnis-Turnier auf die Jagd nach Toren, Punkten und dem Sieger-Pokal. Titelverteidiger ist der SC Velbert.

 "Abwehrchef" Martin Haschke beim 3:1 in der Vorrunde über Trabzonspor als "gefährlicher Stürmer".

"Abwehrchef" Martin Haschke beim 3:1 in der Vorrunde über Trabzonspor als "gefährlicher Stürmer".

Foto: Dietrich Janicki

Die Fußball-Freunde sollten sich einen Termin in ihre Kalender eintragen: Am 7./8. Januar lädt der 1. FC Wülfrath zu seinem traditionellen Fußball-Turnier um die Niederbergische Meisterschaft in die Fliethe-Halle ein. Insgesamt 18 Mannschaften gehen zunächst am Samstag in vier Vorrunden-Gruppen auf Tore- und Punktejagd (siehe Turnierplan). Am Sonntag folgen die Zwischenrunde, die Halbfinals, die Begegnung um den dritten Platz und um 16.30 Uhr das große Endspiel.

Im vorigen Jahr war der SC Velbert der Nachfolger des 1. FC Wülfrath als niederbergischer Hallenmeister. Der Landesligist setzte sich im Finale des traditionsreichen Adolf-Lutz-Gedächtnisturniers mit 3:0 gegen den überraschend, aber verdient ins Endspiel eingezogenen A-Kreisligisten SCB Neandertal durch. Die Partie um Platz drei gewann Trabzonspor Heiligenhaus-Wuppertal nach Neunmeter-Schießen mit 6:5 gegen den TVD Velbert.

SCB "heimlicher Turniersieger"

Der SC Velbert, der während des gesamten Turniers ungeschlagen blieb, ging im Finale früh durch ein Tor des überragenden Severin Przybylski 1:0 in Führung — es war zugleich sein zehnter Treffer. Damit war er bester Torschütze des Turniers, gefolgt von Fasil Arafkas vom 1. FC Wülfrath (8). Nach zwei Treffern von Semih Tunc war die 0:3-Niederlage der "Taler" besiegelt. Trotzdem war der SCB der "heimliche Turniersieger". Denn von allen Seiten prasselte Lob auf das Team von Trainer Ibo Cöl, das mit überzeugendem Hallenfußball imponierte. Die Ballfreunde gewannen auch das beste und spannendste Spiel des Turniers. Im Halbfinale lagen die Neandertaler gegen den damaligen Bezirksliga-Spitzenreiter TVD Velbert 0:2 im Rückstand. Marcel Finkelmeier glich zunächst durch zwei Treffer in der regulären Spielzeit zum 2:2 aus und markierte in der Verlängerung auch den umjubelten 3:2-Endstand. "Was unsere Truppe geleistet hat, ist einfach super. Wir waren zwar im Vorjahr Vierter. Dass wir diesmal ins Finale einziehen, damit haben wir nicht gerechnet", erklärte SCB-Vorsitzender Rolf Saleik.

Nicht zufrieden war dagegen der Wülfrather Trainer Frank Kurth, dessen Mannschaft nach der Zwischenrunde ausgeschieden war: "Als Titelverteidiger und Niederrheinligist hatte ich zumindest mit dem Einzug ins Halbfinale gerechnet."

(RP/anch)
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