Hockey Beide THC-Teams gehen wieder leer aus

Rheydter SV – THC Mettmann 6:4 (3:3). Auch nach dem vierten Spieltag warten die Mettmanner Hockey-Frauen noch auf ihren ersten Saison-Sieg. Dabei war ein Erfolg des Verbandsligisten in Rheydt durchaus möglich. Nach knapp einer Viertelstunde begann der THC, das Spiel zu beherrschen, vergab zunächst aber beste Chancen im Minuten-Takt.

 Das DHB-Team überzeugt in Bloemfontain.

Das DHB-Team überzeugt in Bloemfontain.

Foto: AP, AP

Rheydter SV — THC Mettmann 6:4 (3:3). Auch nach dem vierten Spieltag warten die Mettmanner Hockey-Frauen noch auf ihren ersten Saison-Sieg. Dabei war ein Erfolg des Verbandsligisten in Rheydt durchaus möglich. Nach knapp einer Viertelstunde begann der THC, das Spiel zu beherrschen, vergab zunächst aber beste Chancen im Minuten-Takt.

Effektiver waren die Gastgeberinnen: Nach einem katastrophalen Abspielfehler der Mettmanner Abwehr traf der RSV zum 1:0 (24.). Doch dann schien beim THC der Knoten zu platzen: Noch in der gleichen Minute glich Johanna Meier nach Zuspiel von Anna Hein-Züfle aus. Kurz darauf landete ein abgefälschter Schlenzer von Annika Illerhaus zum 2:1 im Rheydter Tor (26.).

In der Schlussphase des ersten Durchgangs machten die Mettmannerinnen weiter Druck, der Schuss ging aber erneut nach hinten los: In der 28. Minute glückte dem RSV der Ausgleich. Und auch die 3:2-Führung durch Helen Fittlers Eckentor egalisierten die Gastgeberinnen noch vor der Pause.

Nach einem frühen Rückschlag in zweiten Durchgang — Rheydt traf nach einer strittigen Ecke zum 4:3 — riss der THC die Partie an sich und drängte den Gegner in die eigene Hälfte. Nachdem die Gäste weitere Großchancen fahrlässig vergeben hatten, trafen die Rheydterinnen zum 5:3. Coach Frank Engels reagierte, nahm Torhüterin Annika Müller zugunsten einer Feldspielerin vom Feld und wurde belohnt: In der 58. Minute gelang Steffi Karthäuser mit einem trockenen Schuss der Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es nicht, denn der RSV erzielte mit dem Schlusspfiff das 6:4.

Frank Engels war enttäuscht. "In einer Hallen-Begegnung fünf oder sechs Tore zu kassieren, ist nicht das Problem, man muss nur sieben oder mehr machen. Heute hatten wir beste Chancen für mindestens zwei Spiele."

Uhlenhorst Mülheim IV — THC Mettmann 6:5 (0:3). Auch die Verbandsliga-Männer hatten noch kein Erfolgserlebnis, obwohl der erste Punktgewinn oder sogar Sieg in Mülheim zum Greifen nahe war. Im ersten Durchgang erzielten Dennis Asheuer (5.), Roland Niedieck (14.) und Dominik Klupsch (27.) die verdiente 3:0-Führung. Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts ließ der THC nichts anbrennen. Das 1:3 der Mülheimer (36.) beantwortete Holger Kolp postwendend mit dem vierten Treffer. Auch das 2:4 der Einheimischen (39.) blieb nicht ohne Reaktion, mit seinem zweiten Treffer stellte Dominik Klupsch den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her.

Nach dem "irregulären 3:5", so THC-Abteilungsleiter Wolfgang Weiß, kippte das Spiel. Die gastgeber nutzten Mettmanner Konzentrationsmängel zum 5:5 (47. und 50.). Danach hatte zwar das THC-Team zweimal das sechste Tor auf dem Schläger — doch das 6:5 erzielten die Uhlenhorster in der Schlussminute. 20 Sekunden vor dem Spielende versagten die schwachen Unparteiischen dem THC nach einem klaren Fußspiel der Mülheimer eine berechtigte Strafecke und somit die letzte Chance auf den ersten Punktgewinn.

(RP)
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