Handball Aufholjagd des TB Wülfrath bleibt ohne Lohn

Tb · Wülfrath - HSV Gräfrath II (Frauen) 28:29 (12:18). Die TBW-Handballerinnen zeigten in der Oberliga-Partie zwei Gesichter. Entsprechend zwiegespalten fiel die Bilanz von Lars Faßbender aus. "Einerseits bin ich aufgrund des katastrophalen Starts maßlos enttäuscht, aber auch unendlich stolz auf die zweite Halbzeit, in der wir die Begegnung wieder offen gestaltet haben", stellte der Wülfrather Trainer fest. Allerdings reichte es nicht zum Sieg.

 Anja Mohr (Mitte) wurde rustikal am Wurf gehindert.

Anja Mohr (Mitte) wurde rustikal am Wurf gehindert.

Foto: Janicki

Wülfrath - HSV Gräfrath II (Frauen) 28:29 (12:18). Die TBW-Handballerinnen zeigten in der Oberliga-Partie zwei Gesichter. Entsprechend zwiegespalten fiel die Bilanz von Lars Faßbender aus. "Einerseits bin ich aufgrund des katastrophalen Starts maßlos enttäuscht, aber auch unendlich stolz auf die zweite Halbzeit, in der wir die Begegnung wieder offen gestaltet haben", stellte der Wülfrather Trainer fest. Allerdings reichte es nicht zum Sieg.

In der Anfangsphase standen die Gastgeberinnen vollkommen neben den Schuhen und sahen sich nach 13 Minuten und elf technischen Fehlern mit 2:11 im Hintertreffen. "Ein fast aussichtsloser Rückstand", fand Faßbender, der bereits nach sechs Minuten eine Auszeit nahm, die aber nicht fruchtete. Erst nach dem 6:15 fanden die Wülfratherinnen besser ins Spiel und verkürzten zur Pause auf 12:18.

In der zweiten Halbzeit packte der TBW dann plötzlich den Turbo aus und kam schnell bis auf 20:21 (41.) heran. Damit war die Partie wieder vollkommen offen, allerdings verpasste das Faßbender-Team die Möglichkeit, in Führung zu gehen, als sie einige Tempogegenstöße leichtfertig vergab. Bis zum 27:28 durften die TBW-Handballerinnen noch hoffen, dann aber retteten sich die Gäste, die drei Akteurinnen aus dem Gräfrather Drittliga-Kader in ihren Reihen hatten, soeben über die Ziellinie. "Das Spiel hätte aber auch keine Minute länger dauern dürfen", gestand HSV-Coach Ernie Meyer. Der ehemalige Mettmanner Trainer betreut mit Gräfrath zur Zeit die Mannschaft der Stunde in der Oberliga - zuletzt gelangen sechs Siege in sieben Begegnungen. "Unterm Strich können wir deshalb mit dem Ergebnis zufrieden sein", stellte Lars Faßbender fest. Zumal der TBW-Trainer gleich auf mehrere wichtige Spielerinnen verzichten musste.

TBW: Polka, Watermeier - Sippli (2), Gipperich (5), Steinhaus (5), Blume, Skafar (2), K. Buiting (1), Mohr (8/29, S. Buiting (1), Buschhaus (1), Stausberg (5).

(RP)
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