Fußball Attraktive Niederrheinliga

Sechs Oberliga-Absteiger, drei Landesliga-Aufsteiger und neun Verbandsligisten: Nicht nur beim 1. FC Wülfrath kann man sich auf Klasse-Fußball gegen starke Gegner und brisante Derbys freuen.

Die Verbandsliga-Fußballer des 1. FC Wülfrath können ohne jeglichen Druck in die letzten drei Spieltage gehen. Trotz der entspannten Tabellen-Situation fordern der Vorsitzende Michael Massenberg sowie das Trainergespann Frank Kurt und Andreas Berkenkamp Einstellung, Einsatz und Erfolg. Hinter dem NRW-Liga-Aufsteiger Rot-Weiß Essen II und dem — angesichts der fünf Zähler Vorsprung — wohl feststehenden Vizemeister SpVg. Radevormwald rangieren die Wülfrather punktgleich vor dem SV Viktoria Goch auf dem dritten Platz. Unabhängig davon wo die FCW-Fußballer letztlich landen, können sie die Saison als beachtlichen Erfolg werten.

Qualität dürfte erheblich steigen

Der Blick richtet sich natürlich auch schon auf die kommende und vermutlich überaus spannende Spielzeit. "Die Verbandsliga ist bereits in dieser Saison sehr stark besetzt", hatte Michael Massenberg mehrfach betont. "Doch durch die Spielklassen-Reform dürfte die Qualität noch einmal erheblich steigen." Nicht nur die Wülfrather dürfen sich auf viele attraktive Gegner und brisante Lokalderbys freuen.

18 Mannschaften bilden die neue Niederrheinliga (bisher Verbandsliga). Als Absteiger aus der Oberliga in die dann sechste Spielklasse stehen mit dem SV Straelen, VfB Speldorf, VfB Homberg und der TuRU Düsseldorf vier Teams aus dem Fußball-Verband Niederrhein fest. Zwei weitere kann es ebenfalls erwischen. Die Entscheidung fällt am letzten Spieltag (18. Mai) in den Begegnungen MSV Duisburg II gegen SW Essen, VfB Speldorf gegen Bonner SC, 1. FC Köln II gegen Wuppertaler SV/Borussia II und im direkten Duell Fortuna Düsseldorf II gegen den KFC Uerdingen.

Als Aufsteiger rücken die SpVg. Schonnebeck (drei Punkte und 18 Tore vor TuSpo Richrath) der VfR Krefeld-Fischeln (SV Straelen II wegen des Abstiegs der ersten Mannschaft nicht aufstiegsberechtigt) und Tura 08 Duisburg) in die Niederrheinliga.

Aus der Verbandsliga müssen sechs Mannschaften absteigen. Neben dem Schlusslicht GSV Moers sind der 1. FC Bocholt und VfB 03 Hilden nur noch rechnerisch zu retten. Der VfL Rhede, SC Düsseldorf-West und Cronenberger SC rangieren ebenfalls "unter dem Strich", können sich aber noch Hoffnungen machen. In erster Linie die Sportfreunde Baumberg, weniger dagegen der 1. FC Viersen und Ratingen 04/19 sind noch nicht auf der sicheren Seite.

(RP)
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