Leichtathletik Neanderland-Cup bringt Läufer auf Trab

Kreis Mettmann · Die vierte Auflage des kreisweiten Wettbewerbs umfasst neun Läufe. Mindestens fünf brauchen die Sportler für die Gesamtwertung.

 Landrat Thomas Hendele (rechts) ehrte (von links) Wolfgang Lenz, Stefan Faßbender, Maya von Czerniewicz, Dörte Kaiser (stellvertretend für die verhinderte Ute Spicker) und Anne-Katrin Reinl. Gareth Curtis konnte ebenfalls nicht zur Feier kommen.

Landrat Thomas Hendele (rechts) ehrte (von links) Wolfgang Lenz, Stefan Faßbender, Maya von Czerniewicz, Dörte Kaiser (stellvertretend für die verhinderte Ute Spicker) und Anne-Katrin Reinl. Gareth Curtis konnte ebenfalls nicht zur Feier kommen.

Foto: Kreis Mettmann

Der Neanderland-Cup hat längst das Laufen gelernt. 2015 rief der Kreis Mettmann den Wettkampf ins Leben, um die Läufer in der Region richtig auf Trab zu bringen. In den ersten drei Jahren vereinte der Cup zehn Veranstaltungen unter seinem Dach, die aktuelle vierte Auflage schrumpfte auf neun, weil die LG Stadtwerke Hilden den Hildanuslauf neu gestaltete und keinen Zehn-Kilometer-Straßenlauf mehr im Angebot hatte. Der Attakrivität des Neanderland-Cups tat das jedoch keinen Abbruch. Sein Reiz liegt zum einen darin, die schönsten Gebiete des Neanderlands laufend zu entdecken. Zum anderen fordern abwechslungsreiche Streckenführungen den Sportler, der sich auf unterschiedlichem Untergrund behaupten muss. Jene Sportler, die in der Gesamtwertung ein Wort mitsprechen wollen, müssen zudem mindestens fünf der neun Läufe absolvieren.

15 Aktive schafften es in diesem Jahr sogar, alle neun Läufe zu bestreiten und damit ihre Chancen auf eine gute Platzierung in der Gesamtwertung zu erhöhen. Dazu zählten Astrid Arndt (Wülfrath), Kerstin Koester (Herzlauf Hilden), Claudia Koschinski (Herzlauf Hilden), Patrick Heyer (Wuppertal, IMS Running), Christian Hoppe (Velbert), Stefan Isenmann (Haan, Run for Fun), Ulrich Kniest (Leichlingen), Christian Rohde (Erkrath), Fritjof Sandrock (Velbert), Georg Schellhorn (Langenfeld) sowie mit Benedikt Dierdorf, Falko Fritzsch und Sascha Wagner gleich drei Angehörige der Erkrather Feuerwehr. Ebenfalls dabei war Achim Klein von der Haaner Feuerwehr.

Für den Sprung nach ganz oben reichte es aber nicht. Die Podestplätze machten jene Läufer unter sich aus, die reichlich Wettkampferfahrung haben. Eine blitzsaubere Leistung bot im Frauen-Feld Anne-Kathrin Reinl, die sich bei fünf Starts jeweils die Krone aufsetzte und 40 Punkte pro Lauf einheimste. In der Endabrechnung kam sie damit auf die Höchstzahl von 200 Punkten und entschied damit souverän die diesjährige Auflage des Frauen-Wettbewerbs für sich. Titelverteidigerin Ute Spicker (Team Essen), in Mettmann wohnend, trat sogar sechs Mal an, musste sich aber letztlich mit 180 Punkten zufrieden geben und landete auf dem zweiten Platz. Rang drei belegte mit Maya Czerniewicz eine weiteres Mitglieder Triathlonabteilung derHildener AT– sie holte 164 Punkte.

Richtig spannend ging es in der Herren-Konkurrenz zu. Hier verschaffte sich Gareth Curtis (TSV Aufderhöhe) erst zum Abschluss der Laufserie mit Rang fünf im Heiligenhauser Panoramaweglauf den entscheidenden Vorsprung. Letztlich verwies der Haaner mit 178 Punkten Wolfgang Lenz auf Rang zwei – der Titelverteidiger kam auf 174 Zähler. Den dritten Platz holte der Hildener Stefan Faßbender mit 166 Punkten.

Lohn für die Mühen war die Abschlussfeier im Kreishaus in Mettmann. Im Beisein von Vertretern des Kreissportbundes und der Stadtsportverbände zeichnete Landrat Thomas Hendele die Läufer mit Preisen und Urkunden aus.

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