Fußball ASV Mettmann tritt bereits am Freitag in Wuppertal an

METTMANN · Im vorgezogenen Pflichtspiel müssen die Mettmanner Bezirksligafußballer bereits am Freitag beim ASV Wuppertal antreten (20 Uhr, Stadion am Gelben Sprung). „Die Vorverlegung kam auf unserem Wunsch zustande, da am Wochenende das Mettmanner Heimatfest stattfindet und wir als Verein mit einem Stand vertreten sind.

 Julius Glittenberg (links) steht wieder zur Verfügung.

Julius Glittenberg (links) steht wieder zur Verfügung.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Ich fand es sehr nett, dass der ASV Wuppertal der Vorverlegung zugestimmt hat“, sagt Mettmanns Geschäftsführer Klaus Remus.

Maik Franke beschäftigte in den letzten Tagen das 1:1-Remis gegen den Aufsteiger Germania Wuppertal. „Da hatte mir insbesondere die erste Halbzeit überhaupt nicht gefallen. Das war eine miserable Passqualität, die wir da ablieferten. Gemania kam deshalb immer wieder in Ballbesitz und führte dann auch zur Halbzeit mit 1:0. Zum Glück fanden wir im zweiten Durchgang besser in die Partie“, blickte der ASV-Coach zurück. In dieser Woche besprach er mit seiner Mannschaft die Ursachen für die eher mäßige Vorstellung. Dabei wurde deutlich, dass es zumindest im Unterbewusstsein einigen Spieler an der notwendigen Einstellung fehlte. „Da haben wohl einige gedacht, dass wir den Aufsteiger schon ohne größeren Aufwand schlagen werden. Dieses Spiel hat gezeigt, dass in dieser ausgeglichenen Bezirksliga jeder Gegner von Beginn an ernst genommen werden muss.“

Die Aufgabe beim ASV Wuppertal sieht Franke als lösbar an, warnt aber davor, die Wuppertaler, die recht schwach aus den Startblöcken gekommen sind, zu unterschätzen. „Das ist wieder eine Mannschaft, die voraussichtlich mit einer eher defensiven taktischen Ausrichtung antreten wird, um über Konter zum Torerfolg zu kommen“, sagt Franke. Der Mettmanner Trainer muss die Startformation gegenüber der Vorwoche ändern, da sich Valery Houssou im Urlaub befindet und Jonas Schulte auf einer Hochzeit eingeladen ist. Er kann jedoch wieder auf Julius Glittenberg und Hristjan Karanfilovski zurückgreifen.

„Wir haben einen großen und ausgeglichenen Kader, da können wir im Gegensatz zur vergangenen Saison personelle Ausfälle mal eher verkraften“, bleibt Franke hinsichtlich der personellen Lage recht gelassen. Den Leistungsstand seiner Mannschaft kann er nicht genau einschätzen. „Dafür sind die spielerischen Leistungen und die Ergebnisse zu unterschiedlich. Wir müssen einfach konstanter werden“, resümiert er. Der ASV-Coach erklärt, dass sein Team in den nächsten Spielen weiter punkten muss, damit der Kontakt zur Tabellenspitze gefestigt wird. „Wir haben ehrgeizige Ziele. Um diese zu realisieren, dürfen wir uns keine Ausrutscher erlauben“, betont er. Beim ASV Wuppertal hofft er auf einen Dreier. „Wir wollen am Samstag gemeinsam mit der Mannschaft das Heimatfest besuchen. Da wäre mit einem Sieg am Abend vorher die Stimmung wohl deutlich besser als bei einer Niederlage“, stellt der Trainer fest.

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