"Das ist wieder ein Testspiel mit Derby-Charakter, auf das wir uns sehr freuen", sagt Michael Kirschner. "Wir haben schon längere Zeit gegen die Wülfrather keine Vorbereitungspartie mehr bestritten, so dass dies auch ein reizvolles Spiel für unsere Fans sein wird", fügt der ASV-Trainer hinzu. Er zeigt einigen Respekt vor dem FCW: "Die sind viel stärker, als es der letzte Tabellenplatz in der Landesliga vermuten lässt. In dem Wülfrather Kader steckt einiges an Qualität."

Kirschner hofft, dass seine Mannschaft an die gute Vorstellung im Spiel gegen Heiligenhaus anknüpfen kann. Wie gegen die SSVg wird er wieder viel experimentieren. "Es sollen möglichst alle Spieler des Kaders ihre Einsatzzeit bekommen. Zudem werde ich auch wieder Positionswechsel vornehmen." So spielten gegen Heiligenhaus beispielsweise die etatmäßigen Außenverteidiger Erkan Güvenarslan und Joscha Weber auf der offensiven Außenbahn. "Ich suche auch noch eine Alternative für unseren zentralen Stürmer Frederic Lühr."

Der 1. FC Wülfrath gewann am Sonntag beim Dortmunder Bezirksligisten TuS Bövinghoven deutlich mit 4:1. Die Tore erzielten der offensive Mittelfeldspieler Wilfried Taki (2), Stürmer Michael Günther und Innenverteidiger Ivan Simic. Der ansonsten so sichere Elfmeterschütze Simic vergab noch einen Strafstoß. Im Test zuvor gab es ein 1:1 gegen den Landesliga-Absteiger SV Burgaltendorf. Dort war Aris Cakat der Wülfrather Torschütze.

"Die beiden Spiele haben für Trainer Mesut Güngor einige Hinweise gegeben, wo es bei uns noch hakt. Die Probleme liegen insbesondere im konsequenten Torabschluss und im effektiven Zweikampfverhalten", erläutert Achim Dünn. Der Sportliche Leiter des FCW hofft, dass das Team nun beim Bezirksliga-Spitzenreiter eine gute Leistung abruft. "Die Mettmanner sind sicherlich ein harter Prüfstein für uns."