Fußball ASV fühlt sich nahe der Spitzengruppe wohl

METTMANN · Die Mettmanner Bezirksliga-Fußballer wollen Rang sechs im Duell gegen den SC Radevormwald festigen.

Einen guten Lauf hatten zuletzt die Mettmanner Bezirksliga-Fußballer. Mittlerweile hat der ASV direkten Kontakt zur Spitzengruppe. Diese für den weiteren Saisonverlauf günstige Ausgangssituation will das Team gegen den SC Radevormwald (Sonntag, 15 Uhr, Sportzentrum Auf dem Pfennig) ausbauen. „Nachdem wir aus den drei Auswärtsspielen in Folge sieben Punkte geholt und das Heimspiel in der vergangenen Woche gegen den favorisieren TSV Ronsdorf gewonnen haben, müssen wir mit einem Sieg gegen die auf einem Abstiegsplatz stehenden Radevormwalder die gute Serie vergolden“, erklärt Maik Franke. Dabei betont der ASV-Trainer, dass er die aus dem Bergischen anreisenden Gäste keineswegs unterschätzt. „Ich habe der Mannschaft klar und deutlich gesagt, dass wir überhaupt keinen Grund haben, Radevormwald auf die leichte Schulter zu nehmen.“ Franke erinnert daran, dass sich die ASV-Fußballer gerade gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellenbereich schwer tun. „Diese Teams agieren zumeist aus einer stark defensiv ausgerichteten Taktik heraus. Sie bauen einen Abwehrriegel auf und hoffen, dass sie durch Konter zum Torerfolg kommen. Das sind äußerst unangenehme Gegner.“

Der Mettmanner Chefcoach geht trotz aller Warnung vor dem kommenden Gegner mit einer gehörigen Portion Optimismus in die Begegnung am Sonntag. „Die guten Spiele der letzten Wochen haben sich selbstverständlich auf die Stimmung im Kader positiv ausgewirkt. Die Jungs sprühen vor Selbstbewusstsein und sind bei den Trainingseinheiten mit Begeisterung bei der Sache.“ Positiv kommt hinzu, dass derzeit fast alle Spieler des 23-köpfigen Kaders an den Übungseinheiten teilnehmen.

„Das hebt natürlich den Konkurrenzkampf. Da gehen im Training die Zweikämpfe auch mal bis an die Grenze des Erlaubten“, berichtet Franke. Er beschreibt ein Luxusproblem, denn derzeit kann er personell fast aus dem Vollen schöpfen. „Das bedeutet aber auch, dass ich bewährte Spieler nicht in die Startformation aufnehmen kann. Mir muss es jetzt gelingen, alle Spieler des Kaders bei Laune zu halten, was bekanntlich nicht immer leicht ist.“ So drängt beispielsweise Kapitän Bünyamin Dogan, der lange Zeit verletzt war, in die Startelf. Ausfallen wird am Sonntag auf jeden Fall Robin Fellgiebel, der in der Partie gegen Ronsdorf die gelb-rote Karte sah und für ein Spiel gesperrt ist.

„Wir haben einige Wochen gebraucht, um punktemäßig nah an die beiden Spitzenplätze zu rücken.“, sagt Franke und fügt hinzu: „Jetzt wollen wir uns mit einem weiteren Dreier dort etablieren.“

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