Basketball Alte Freunde fordern den TuS 96 nicht

Die Hildener Basketballer halten den Oberliga-Rivalen klar in Schach und belegen durch den Sieg einen Platz in der oberen Tabellenhälfte. Trainerin Nadine Homann vermeldet mit Marcus McLaurin einen weiteren Neuen im Team.

 Michael Mulde, der hier zum Korb zieht, war gegen die Alten Freunde vor allem in der Defensive ein wichtiger Faktor.

Michael Mulde, der hier zum Korb zieht, war gegen die Alten Freunde vor allem in der Defensive ein wichtiger Faktor.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

TuS Hilden – SV Alte Freunde 76:57 (33:26). Personell ist vieles im Fluss bei den Basketballern des TuS Hilden. Urlaub, Beruf oder Verletzung – jede Woche hat Nadine Homann ein anderes Team zur Verfügung. Und weil sie um die vielen Unwägbarkeiten weiß, hat die TuS-Trainerin den Kader noch einmal erweitert, da sich Leon Dimitrioski in der Partie bei der BG Kaarst-Büttgen den Fuß brach und längerfristig ausfällt. „Deswegen haben wir jetzt noch Marcus McLaurin verpflichtet“, berichtet Homann. Der 32-Jährige US-Amerikaner und Flügelspieler spielte zuletzt bei der SG Sechtem in der 2. Regionalliga. „Das Team hat ihn gut angenommen“, sagt Homann und fügt dann hinzu: „Für mich ist es schon schwierig, noch mehr Leute zu integrieren – das ist keine einfache Aufgabe.“

Im Heimspiel gegen den Erzrivalen Alte Freunde klappte das jedoch reibungslos. Auch wenn Robert Schlüter (krank) und Makaty Mbaye (Achillesferse) ebenfalls ausfielen. Doch die TuS-Basketballer überzeugten diesmal als Team. Ein Sonderlob verdiente sich allerdings Michael Mulde, der gegen den stärksten Düsseldorfer Dominik Beram verteidigte und dessen Punkteausbeute zumindest im Rahmen hielt.

Überraschend traten die Gäste nur mit sieben Akteuren an, die dem TuS ein ausgeglichenes erstes Viertel lieferten. Erst im zweiten Abschnitt kamen die Hildener besser zum Zug und setzten sich auf 28:20 (17.) ab. Zwar holten die Alten Freunde auf 26:29 (20.), letztlich gingen die Gastgeber aber mit einem Sieben-Punkte-Vorsprung in die Pause.

Noch besser lief es für das Homann-Team im dritten Viertel. Mit einem 8:0-Lauf setzten sie sich innerhalb von drei Minuten auf 48:26 (23.) ab und ließen nach dem 45:30 (25.) den nächsten Zwischenspurt zum 53:30 (27.) folgen. Mit einem 60:40-Vorsprung gingen die Hildener in den Schlussabschnitt, der letztlich ausgeglichen verlief.

„Das war ein wichtiger Sieg, denn wir wollen mit 3:1 in die Pause gehen“, erklärt Homann. Will heißen: Nach einem Sieg und einer Niederlagen planen die Hildener vor den Herbstferien noch einen Erfolg über den SC Bayer Uerdingen ein.

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