Handball Abhaken und in Mettmann gewinnen

Gladbeck (thr) Während die Regionalliga-Handballer des TV Korschenbroich feierten und tanzten, blickte Timo Marcinowski schon wieder nach vorne. „Jetzt müssen wir eben in Mettmann gewinnen“, sagte der Rückraumspieler des VfL Gladbeck. Und wie geht man mit der ersten Heimniederlage und dem Verlust der Tabellenführung um? Marcinowskis knappe Antwort: „Schnell abhaken.“ Die Westfalen hatten überraschend gegen die erstarkten Korschenbroicher mit 35:40 (15:17) verloren. Die Gladbecker bewiesen sportlich-faire Größe. Kein Wort über das Verletzungspech, das sie gegen Korschenbroich zweifellos zurückwarf.

Gladbeck (thr) Während die Regionalliga-Handballer des TV Korschenbroich feierten und tanzten, blickte Timo Marcinowski schon wieder nach vorne. „Jetzt müssen wir eben in Mettmann gewinnen“, sagte der Rückraumspieler des VfL Gladbeck. Und wie geht man mit der ersten Heimniederlage und dem Verlust der Tabellenführung um ? Marcinowskis knappe Antwort: „Schnell abhaken.“ Die Westfalen hatten überraschend gegen die erstarkten Korschenbroicher mit 35:40 (15:17) verloren. Die Gladbecker bewiesen sportlich-faire Größe. Kein Wort über das Verletzungspech, das sie gegen Korschenbroich zweifellos zurückwarf.

Hänger in zweiter Hälfte

Woran es lag, dass der TVK verdient die Punkte entführte? „An dem Hänger in der zweiten Hälfte“, so VfL-Kapitän Sven Deffte, der sich schon zu Beginn den Fuß verdreht und einen Schlag ins Gesicht erhalten hatte. Kurz Zeit später erwischte es bei einem TV-Konter seinen Bruder Tim. Der Torwart zog sich eine schmerzhafte Verletzung am Knie zu und musste raus. Es war kein Tag der Defftes, es sollte kein Tag des VfL werden. Direkt nach dem Wechsel erlaubten sich die Gladbecker viele Fehler, die Korschenbroich eiskalt durch Konter bestrafte. Der Gast zog in nur zehn Minuten von 17:16 (31.) auf 27:18 (41.) davon. „Wir haben viele Angriffe zu überhastet abgeschlossen“, bekannte Timo Marcinowski, „und sind dann von Korschenbroich überlaufen worden.“ Aber auch das bisherige Prunkstück, die Deckung, habe nie zu gewohnter Form gefunden. „Wir standen nicht zusammen“, stellte Marcinowski fest. „40 Tore sind einfach zu viel.“ Wer wollte da widersprechen ?

Verrückte Regionalliga-Saison

Festzuhalten blieb aber, dass Korschenbroich in allen Belangen überzeugte. Warum diese Mannschaft zuvor noch keinen Auswärtssieg errungen hatte, darf getrost zu den Rätseln dieser verrückten Regionalliga-Saison gezählt werden.

VfL-Torschützen: Robert Lukic (8), Timo Marcinowski (7), Jan Garschagen (7), Carsten Kremling (5), Heiko Brandes (4), André Bergermann (2), Sven Deffte (2).

(RP)
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