Leichtathletik 25 Jahre Hildanuslauf – eine runde Sache

Der Jubiläumslauf steigt am 15. September 2019 auf der Bandbusch-Anlage. Die Anmeldung ist bereits freigeschaltet. Auch diesmal hofft Ausrichter LG Stadtwerke Hilden auf eine rege Beteiligung von Kindergärten und Schulen.

 Der Kita-Lauf ist in jedem Jahr ein echter Hingucker – nicht nur für Eltern, sondern für alle Zuschauer.

Der Kita-Lauf ist in jedem Jahr ein echter Hingucker – nicht nur für Eltern, sondern für alle Zuschauer.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

In den vergangenen beiden Jahren gab es in schöner Regelmäßigkeit Diskussionen um den Hildanuslauf. Die hatten ihren Ursprung vor allem in den erhöhten Sicherheitsauflagen. Weil der TuS Hilden als Veranstalter nicht über die notwendige personelle Unterstützung, aber auch nicht über extreme Finanzkraft verfügte, stand der Hildanuslauf auf der Kippe. Als die Not am größten war, stellten die Verantwortlichen jedoch ein völlig neues Konzept auf – wesentlicher Punkt: Der Verzicht auf den Zehn-Kilometer-Straßenlauf, der über viele Jahre die Attraktion schlechthin für ambitionierte Läufer war. Statt dessen legten die Organisatoren im vergangenen Jahr erstmals den Fokus auf den Laufnachwuchs in Kindergärten und Schulen. Für Familien, Firmen und sonstige Teams gab’s den Staffelwettbewerb und für Sportler mit mehr Ausdauer den Fünf-Kilometer-Fitnesslauf.

Ein Konzept, das aufging. „Es hat gut funktioniert und alles war etwas stressfreier“, sagt Florian Frieges, der organisatorisch die Fäden in der Hand hält. Und deshalb war die die Frage nach der 25. Auflage schnell geklärt. „Wir haben besprochen, wer dabei bleibt und wer noch hilft“, erläutert der 34-Jährige den Entscheidungsprozess. Aktuell stehen mehr als zehn Leute im Orga-Team. „Wir wollten die Gruppe groß machen, damit die Arbeit nicht wieder auf wenigen Schultern lagert, falls jemand aussteigen will“, erklärt Frieges. Die Helfer rekrutieren sich aus den Trainern der LG Stadtwerke Hilden, Eltern von Athleten und „Freunden des Hildanuslaufs“, also Menschen, die dem Verein irgendwie verbunden sind.

Inzwischen ist die Online-Anmeldung für den Hildanuslauf freigeschaltet, gleichwohl wirkt Florian Frieges ganz entspannt. „Wir warten auf die Anmeldungen, die nach den Sommerferien kommen“, sagt er. Denn verstärkt richtet sich der Blick auf Kindergärten und Schulen, die das größte Teilnehmerfeld stellen. Dabei erweitern die Organisatoren den Radius über Hilden hinaus und versuchen, auch Kitas und Schulen aus den Nachbarstädten zu begeistern. „Die Resonanz ist gleich null“, stellt Frieges fest. Der Grund? „In Hilden sind Kitas und Grundschulen ganz anders organisiert. Einer muss es eben in die Hand nehmen, damit es läuft.“ Ob es angesichts des Jubiläumlaufs zu einer Rekordbeteiligung bei Kindern und Jugendlichen kommt, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur eins: In Hilden ist die Begeisterung für den Hildanuslauf ungebrochen.

Frieges macht dabei noch einmal Werbung für den Staffellauf, der über fünf Runden à einem Kilometer geht. „Der ist sehr gut angekommen. Letztes Jahr hatten wir 18 Staffeln – wenn es diesmal über 20 werden, wäre das nicht schlecht“, betont er und erinnert sich: „Das war schon toll, wie durcheinander Jung und Alt, Klein und Groß gelaufen sind. Das Spektrum ging von sieben bis 70 Jahre.“ Zwischen drei und fünf Teilnehmer müssen sich für eine Staffel zusammentun. „Ein Kilometer, maximal zwei Kilometer – das ist eine Distanz, die für jeden machbar ist“, wirbt Frieges für den Teamlauf mit Spaßcharakter.

Den Höhepunkt bildet der Fünf-Kilometer-Fitnesslauf. Dafür hat der Ausrichter eine neue Streckenführung entworfen, die ein teueres Verkehrssicherungskonzept überflüssig macht.

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