Wülfrath 1. FCW will den SV Uedesheim überholen

Wülfrath · In der Fußball-Oberliga brauchen die Wülfrather am Mittwochabend einen Sieg gegen den direkten Abstiegskonkurrenten.

 Auch Adrian Jeglorz (hinten) schaltete sich zuletzt in die Offensive ein.

Auch Adrian Jeglorz (hinten) schaltete sich zuletzt in die Offensive ein.

Foto: Janicki, Dietrich

1. FC Wülfrath - SV Uedesheim. Nach dem 1:0-Erfolg bei Schwarz-Weiß Essen steht am Mittwochabend um 19.30 Uhr für die Wülfrather Oberliga-Fußballer bereits die nächste wichtige Aufgabe an. Denn der FCW erwartet am Erbacher Berg mit dem SV Uedesheim einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Die Gäste liegen nur zwei Punkte vor den Wülfrathern.

Mit einem Sieg zieht die Elf von Joachim Hopp in der Tabelle am SV Uedesheim vorbei und nähert sich weiter der Nichtabstiegszone. "Meine Spieler wissen um die Bedeutung der Partie und gehen hoffentlich mit der entsprechenden Einstellung in die Begegnung", sagt der FCW-Coach. "Nachdem wir in den letzten Begegnungen gegen die Mannschaften im oberen Bereich der Tabelle gut ausgesehen und zumeist gepunktet haben, müssen wir uns jetzt die Punkte gegen diejenigen Teams holen, die wie wir um den Klassenerhalt zittern. Denn das sind die so genannten Big Points."

Hopp denkt ungern an das Hinspiel zurück. "Da haben wir bei brütender Hitze das Spiel dominiert, mit 1:0 geführt und letztlich doch mit 1:3 verloren. Über diese Niederlage habe ich mich damals riesig geärgert." Nun hofft er, dass seiner Mannschaft die Revanche gelingt und die Punkte am Erbacher Berg bleiben. Dabei ist der Trainer aber realistisch. "Uedesheim wird alles daransetzen, bei uns gut auszusehen, um den geringen Abstand zu den vier direkten Abstiegsplätzen zu wahren. Immerhin hat der SV am vergangenen Sonntag beim Favoriten Ratingen 04/19 beim torlosen Remis einen Punkt geholt. Wir sind also vorgewarnt."

Wie viele Mannschaften letztlich wirklich aus der Oberliga absteigen, hängt auch vom Abstieg aus der Regionalliga West ab. Im ungünstigsten Fall kann es bis zu sieben Absteigern aus der Oberliga kommen. Da derzeit aber nur der FC Kray, die SSVg Velbert und der MSV Duisburg II aus dem Bereich der Oberliga Niederrhein in der Regionalliga auf den Abstiegsplätzen liegen, scheint die Gefahr nicht ganz so groß. "Ich rechne mit fünf, höchstens sechs Absteigern", erklärt Joachim Hopp.

Der Ex-Bundesliga-Profi spielt mit dem Gedanken, mindestens einen Akteur aus der Startformation der letzten Begegnungen pausieren zu lassen. "Die permanenten englischen Wochen fordern ihren Tribut. Da wir eine starke Bank haben, halte ich es für sinnvoll zu rotieren, um den Kräfteverschleiß in Grenzen zu halten", erklärt er.

(EW)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort