Fußball 1. FCW setzt guten Lauf fort

Mettmann · In der Fußball-Oberliga holt die Elf von Joachim Hopp den nächsten Punkt.

 Ein Fehlpass von Ali Can Ilbay führte zum 0:1-Rückstand der Wülfrather.

Ein Fehlpass von Ali Can Ilbay führte zum 0:1-Rückstand der Wülfrather.

Foto: Dietrich Janicki

VfL Rhede – 1. FC Wülfrath 1:1 (0:1). Den guten Lauf der vergangenen Wochen bestätigten die Wülfrather Oberliga-Fußballer auch beim Remis in Rhede. Damit bleibt der FCW in der vierten Begegnung in Folge ohne Niederlage. "Spielerisch konnten wir zwar nicht an die zuletzt gezeigten guten Leistungen anknüpfen. Diese Defizite glichen meine Spieler aber durch unbändigem Kampfgeist aus", betonte Joachim Hopp. Der Wülfrather Trainer wies darauf hin, dass der VfL als Tabellenachter spielerisch ebenfalls keine Glanzlichter setzte und hatte dafür auch eine Erklärung parat. "Im Rheder Stadion pfiffen starke Windböen, die beide Mannschaften daran hinderten, einen geordneten Spielaufbau aufzuziehen. Daher waren heute eher kämpferische Qualitäten gefragt."

In der ersten Halbzeit, in der die Gäste gegen den Wind spielten, blieb beim FCW vieles Stückwerk. "Wir hatten riesige Probleme, uns auf die ungewohnten Witterungsverhältnisse einzurichten. Das führte dazu, dass uns viele Fehlpässe im Mittelfeld unterliefen", berichtete Hopp. Einen dieser Fehlpässe fabrizierte Ali Can Ilbay – der VfL fing den Ball im Mittelfeld ab und markierte bereits nach acht Minuten die frühe 1:0-Führung.

In der Folgezeit setzten die Gastgeber die Akzente, hatten aber erst nach einer halben Stunde eine weitere klare Möglichkeit, die aber der erneut stark haltende FCW-Keeper Sebastian Herweg vereitelte. Die erste gute Chance für die Wülfrather ergab sich, als der aufgerückte Außenverteidiger Adrian Jeglorz einen strammen Schuss aus 18 Metern knapp neben den Pfosten setzte (32.). Drei Minuten später war Herweg bei einer weiteren klaren Möglichkeit der Rheder erneut auf dem Posten.

In der Pause machte Joachim Hopp seiner Mannschaft deutlich, dass der Auftritt in den ersten 45 Minuten bei weitem nicht dem Niveau entsprach, das die Truppe in den vergangenen Begegnungen bot. "Die Ansprache hat Wirkung gezeigt, denn im zweiten Durchgang haben wir deutlich druckvoller agiert. Zur Hilfe kam uns natürlich, dass wir nun mit Windunterstützung spielten", erklärte der FCW-Coach.

Yannick Salem hatte die erste gute Chance bereits drei Minuten nach dem Seitenwechsel auf dem Fuß. Der FCW drängte auf den Ausgleichstreffer und hatte durch Salem und seinen Stürmerkollegen Idrissa Sow zwei weitere gute Möglichkeiten, die aber der aufmerksame VfL-Schlussmann vereitelte (65.). Zehn Minuten später bewies der Rheder Torwart bei einer weiteren Chance von Salem erneut sein Können. Die Wülfrather ernteten den Lohn für ihre Angriffsbemühungen, als Idrissa Sow nach einer präzisen Flanke von Emrah Cavdar einen wuchtigen Kopfball zum 1:1-Endstand im Rheder Gehäuse unterbrachte (82.)

(klm)
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