Fußball FCW bindet Karakitsos und Fedler

Wülfrath · Der umworbene Torjäger Christos Karakitsos bleibt ebenso in Wülfrath wie der Abwehrspezialist und verlängerte Arm des Trainers, Lukas Fedler. Alle hoffen auf den Aufstieg des Bezirksliga-Spitzenreiters in die Fußball-Landesliga.

 27 Tore in 22 Spielen: Christos Karakitsos (links) ist Toptorjäger der Bezirksliga.

27 Tore in 22 Spielen: Christos Karakitsos (links) ist Toptorjäger der Bezirksliga.

Foto: Ja/Blazy, Achim (abz)

Fußball-Bezirksligist 1. FC Wülfrath treibt seine Kaderplanungen weiter voran. Nach den Verpflichtungen des Regionalliga-Spielers Martin Wolff (VfB Homberg) und des zuletzt beim Oberligisten Westfalia Herne spielenden Nico Legat meldet Vorsitzender Michael Massenberg nun die Verlängerung der Verträge zweier bisheriger Leistungsträger: Zunächst wurden sich die Wülfrather mit dem Abwehrstrategen Lukas Fedler handelseinig. Danach führten auch die Verhandlungen mit Torjäger Christos Karakitsos zum Erfolg.

„Lukas Fedler hat in der laufenden Saison gezeigt, dass er der Abwehr viel Stabilität verleiht und er durch seine Ruhe und Übersicht zum konstruktiven Aufbauspiel des FCW beiträgt“, erläutert der FCW-Vorsitzende. Wichtig sei zudem, dass Fedler mit seinen Führungsqualitäten über eine enorme Akzeptanz in der Mannschaft verfüge und zugleich der verlängerte Arm von Trainer Sebastian Saufhaus auf dem Spielfeld sei. Massenberg fügt hinzu, dass Fedler auch zum Transfer von Martin Wolff zum FCW entscheidend beigetragen habe.

 Lukas Fedler (li.) ist der verlängerte Arm des Trainers.

Lukas Fedler (li.) ist der verlängerte Arm des Trainers.

Foto: Fries, Stefan (frs)

Sehr froh ist der Wülfrather Vorsitzende darüber, dass es gelungen ist, Karakitsos eine weitere Spielzeit an den FCW zu binden. Dabei verweist er darauf, dass der technisch beschlagene und schussstarke Stürmer in der laufenden Saison in 22 Begegnungen 27 Treffer erzielt hat und souverän die Torjägerliste der Bezirksliga anführt. Es ist davon auszugehen, dass der Transferpoker des Vereinschefs und Hauptsponsors mit seinem Mittelstürmer nicht einfach war, Massenberg aber sicherlich mit den guten Rahmenbedingungen beim Bezirksliga-Spitzenreiter und wahrscheinlichem Landesliga-Aufsteiger einen wichtigen Trumpf in der Hand hatte.

Diese Annahme bestätigt Karakitsos im Gespräch mit unserer Redaktion. „Ich hatte mehrere lukrative Angebote von höherklassigen Vereinen vorliegen, doch nach Abwägung der Vor- und Nachteile eines Wechsels endschied ich mich recht schnell für den FCW“, so der 32-Jährige. „Für mich war wichtig, dass Trainer Sebastian Saufhaus seinen Vertrag verlängert hat und fast alle Leistungsträger gehalten wurden. Hinzu verstärkt sich der FCW auf einigen Positionen gezielt. Ich gehe davon aus, dass wir in der kommenden Spielzeit – wobei wir aufgrund der Corona-Krise nicht wissen, wann sie wirklich beginnt und es auch noch nicht feststeht, ob wir dann der Landesliga oder weiterhin der Bezirksliga angehören – ein sehr starkes Team haben werden.“

Massenberg erklärt, dass sich der FCW nach weiteren Verstärkungen umsieht, wobei eine Position Priorität habe. „Nach dem Abgang von Semih Demithat zum ASV Mettmann brauchen wir für unseren Kader neben Christopher Möllering noch einen zweiten starken Torwart. Da sind wir noch auf der Suche.“ Da die Zahl der voraussichtlichen Abgänge überschaubar sei, wird sich der Kader schwerpunktmäßig auf das bisherige Aufgebot beschränken. „Wir hatten ja bereits auf der Jahreshauptversammlung angekündigt, dass im Gegensatz zu den letzten Jahren unser Trainer diesmal auf Kontinuität im Aufgebot setzen kann. Das war sowohl Sebastian Saufhaus als auch mir sehr wichtig.“

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