Fußball 1. FCW tritt zum Nachholspiel in Sonnborn an

WÜLFRATH · Der Fußball-Bezirksligist strebt einen Sieg an – damit das Feiern am Rosenmontag mehr Spaß macht.

 Stürmer Marcin Müller kehrt in den FCW-Kader zurück.

Stürmer Marcin Müller kehrt in den FCW-Kader zurück.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Einige Tage nach dem torlosen Unentschieden beim SV Born kann Michael Massenberg immer noch nicht nachvollziehen, warum sein drückend überlegenes Team keinen Sieg landete. „Was wir an glasklaren Chancen ausließen, geht auf keine Kuhhaut. Da müssen wir im Abschluss einfach konzentrierter zu Sache gehen“, ärgert sich der FCW-Vorsitzende über zwei liegengelassene Punkte. Vor allem geht es ihm darum, dass sich seine Mannschaft nicht für eine gute kämpferische und spielerische Vorstellung belohnte. „Bis auf die vergebenen Möglichkeiten habe ich am Auftritt unserer Fußballer nichts zu kritisieren. Im Gegenteil – die Mannschaft zeigte nach der eher leblosen Vorstellung gegen den TSV Ronsdorf eine gute Reaktion.“

Was den spielerischen Eindruck anbelangt, hofft Massenberg, dass das Team von Sebastian Saufhaus diesen auch im Nachholspiel beim SC Sonnborn bestätigt (Sonntag, 15 Uhr, Sonnborner Str. 49 a). Gut erinnert er sich an das verrückte Hinspiel, das die Wülfrather nach einem Torfestival mit 7:5 für sich entschieden. „So eine Begegnung habe ich lange nicht mehr gesehen. Beide Mannschaften spielten Hurra-Fußball mit tollen Offensivaktionen und kläglichen Abwehrversuchen. Ich gehe mal davon aus, dass das am Sonntag anders aussieht.“ Dabei verweist der FCW-Chef, der zudem Sportlicher Leiter und Hauptsponsor in Personalunion ist, auf die zuletzt guten Auftritte des SC Sonnborn. „Die haben sich als Abstiegskandidat in der Winterpause gut verstärkt und in den vergangenen Begegnungen gegen gute Gegner positiv präsentiert und gepunktet. Wir sind also vorgewarnt und werden diese Mannschaft aus der unteren Tabellenregion bestimmt nicht unterschätzen“, betont Massenberg. Wobei es in dieser ausgeglichenen Bezirksliga-Gruppe sowieso keinen Grund gibt, mit der Einstellung in eine Partie zu gehen, dass die Punkte schon im Voraus auf der Haben-Seite gebucht werden können.

Der 1. FC Wülfrath zeigt aber auch nicht zu viel Respekt. Dafür verfügt das FCW-Team über zu viel Potenzial, das es aber in dieser Saison nicht häufig genug abrief. „Wir werden mit dem notwendigen Selbstbewusstsein in das Spiel gehen“, erklärt Massenberg. Der Vorsitzende möchte unbedingt mit einem Dreier im Gepäck die Rückreise antreten, zumal Trainer Saufhaus personell fast aus dem Vollen schöpfen kann. Auch die zuletzt in Born grippegeschwächt in die Partie gegangenen Bartosz Siedlarski und Routinier Engin Kizilarslan haben diese Woche beschwerdefrei trainiert. Marcin Müller, der sich gegen den TSV Ronsdorf verletzte und früh ausgewechselt wurde, steht auch wieder zur Verfügung. „Ich hoffe, dass wir diesmal unsere Chancen besser verwerten. Sollte dies der Fall sein, müssten wir auswärts einen Dreier landen können“, geht Michael Massenberg optimistisch in die Begegnung. Er fügt lächelnd hinzu, dass sich anschließend am Rosenmontag besser feiern lässt.

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