Fußball 1. FC Wülfrath patzt beim Schlusslicht FSV Vohwinkel

Für den Aufsteiger endet das mit Spannung erwartete Derby in der Fußball-Landesliga gegen den FSV Vowhinkel mit einer enttäuschenden Punkteteilung.

 Ahmet Tepebas brachte die Wülf­rather mit 2:1 in Führung.   RP-Foto: Achim Blazy

Ahmet Tepebas brachte die Wülf­rather mit 2:1 in Führung. RP-Foto: Achim Blazy

Foto: Blazy, Achim (abz)

FSV Vohwinkel – 1. FC Wülfrath 2:2 (1:2). Es hat für die Wülfrather Landesliga-Fußballer nicht für den angepeilten Sieg im Derby gereicht. Trotz größerer Spielanteile und den besseren Chancen langte es nur zu einem Unentschieden. „Für uns war sicherlich ein Sieg drin. Mit dem Remis kann ich jedoch leben. Jetzt heißt es, in den nächsten beiden Heimspielen zu punkten“, gab sich Goran Tomic überraschend gelassen.

Die bisher punktlosen Vohwinkler hätten deutlich starker gespielt, als in den letzten beiden Begegnungen, die er beobachtet hat, sagte der Wülfrather Coach. „Meiner Mannschaft kann ich kaum einen Vorwurf machen, denn sie hat meines Erachtens sowohl kämpferisch als auch spielerisch über weite Strecken überzeugt. Einzig die Chancenverwertung hätte besser sein können“, lautete sein Fazit.

In dem mit Spannung erwarteten Derby kontrollierten überwiegend die Wülfrather das Geschehen und waren um ein frühes Führungstor bemüht. Es dauerte aber bis zur 23. Minute, ehe sich der aufgerückte Außenverteidiger Maikel Klein ein Herz fasste und aus gut 30 Metern den Ball mit einem unhaltbaren Schuss ins Eck im FSV-Kasten unterbrachte. Etwas überraschend fiel bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Gastgeber der Ausgleich (36.), als der Ex-Wülfrather Kanschik mit einem Schuss von der Strafraumgrenze Erfolg hatte.

Die FCW-Fußballer ließen sich von diesem Ausgleichstreffer kaum beeindrucken und setzten ihre Offensivbemühungen fort. Das wurde belohnt, denn Ahmet Tepebas bewies einmal mehr seine Schussfertigkeit und setzte das Leder aus 18 Metern zur 2:1-Halbzeiführung ins Vohwinkler Netz.

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste Vorteile, vor allem, nachdem ein FSV-Spieler die gelb-rote Karte sah. „Da hätten wir aus der Überzahl mehr machen müssen“, bekräftigte Goran Tomic einen seiner wenigen Kritikpunkte. In dieser Phase hatten Tepebas und Christos Karakitsos gute Möglichkeiten, das 3:1 zu erzielen. Es sollte anders kommen. Als sich der eingewechselte Neuzugang Soares bei einem Abwehrversuch etwas ungeschickt verhielt, zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt. FSV-Routinier Jens Perne verwandelte souverän und sicherte seinem Team einen wichtigen Punkt. „Bei ähnlichen zwei Situationen, in denen meine Spieler gefoult wurden, gab es keinen Strafstoß“, merkte Tomic süffisant an. Er wollte damit aber nicht die Leistung des FSV schmälern, versicherte er.

„Ich bin etwas enttäuscht, dass wir den möglichen Sieg nicht geholt haben. Das müssen wir näher analysieren“, erklärte Michael Massenberg. Wie Coach Tomic hofft der FCW-Vorsitzende, dass in den nächsten beiden Heimspielen gepunktet wird. „Dann stehen auch wieder fast alle bisher verletzten Leistungsträger zur Verfügung und der Trainer hat mehr Alternativen“, betont Massenberg.

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