Fußball 1. FC Wülfrath feiert vierten Sieg in Folge

Wülfrath · Die Mannschaft von Sebstian Saufhaus gewinnt allerdings nur knapp gegen das Bezirksliga-Schlusslicht und klettert auf Rang fünf.

 FCW-Stürmer Marcin Müller (am Ball) erzielt zu Beginn der zweiten Halbzeit das Tor des Tages.

FCW-Stürmer Marcin Müller (am Ball) erzielt zu Beginn der zweiten Halbzeit das Tor des Tages.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Unter der Kategorie Arbeitssieg ist der knappe 1:0-Erfolg der Wülfrather Bezirksliga-Fußballer gegen den Tabellenletzten SV Jägerhaus-Linde abzuhaken. Insbesondere im zweiten Durchgang dominierten die Gastgeber die Begegnung, mehr als das „Tor des Tages“ durch Marcin Müller sprang dabei aber nicht heraus.

Sebastian Saufhaus sah das Ergebnis nüchtern und zugleich erfolgsorientiert. „Für uns war es der vierte Sieg in Folge und wir rücken damit weiter an die Spitzengruppe heran, Das ist für mich erst einmal das Wichtigste“, unterstrich der FCW-Trainer Er lobte Jägerhaus-Linde. „Die Mannschaft hat nicht wie ein Schlusslicht gespielt. Jägerhaus machte die Räume recht eng und stand im Defensivbereich sehr kompakt. Da war es für meine Mannschaft nicht einfach, Chancen zu erspielen.“

In seiner Analyse direkt nach dem Abpfiff machte Saufhaus aber keinen Hehl daraus, dass der Dreier verdient war. „Sicher hätten wir aufgrund der vergebenen Möglichkeiten höher gewinnen können, doch ist das für mich erst einmal zweitrangig. Wir haben unser Punktekonto ausgebaut und das allein zählt.“ Er lobte besonders Davide Mangia, der erst in den zweiten 45 Minuten zum Einsatz kam, aber direkt ins Spiel fand und erneut als Vorlagengeber glänzte. So setzte er Marcin Müller gut in Szene, der das 1:0 für Wülfrath erzielte. „Für Davide ist das keine einfache Situation. Der Torjäger traf in der vergangenen Saison nach Belieben und muss derzeit mit der Jokerrolle leben. Das macht er aber sehr gut“, erklärt Saufhaus.

Vom Beginn an nahm der FCW das Heft in die Hand und hatte deutliche Ballbesitzanteile. Die Gäste standen sehr tief und rührten Beton an. Sie setzten auf Konter, mit denen sie stets gefährlich blieben. Vor allem der pfeilschnelle und dribbelstarke Luca Alessio Lenz beschäftige die FCW-Abwehr mehr, als ihr lieb war. Erst nach 20 Minuten fand der FCW erste Lücken in der Jägerhaus-Defensive und erspielte sich einige Möglichkeiten, die aber nicht zwingend waren. Zudem erwies sich Keeper Tim Frey als sicherer Rückhalt der Gäste. Aber auch FCW-Torwart Dustin Dziedzic, der wenig beschäftigt wurde, aber wenn er gefordert war, seinen Kasten sauber hielt, hatte gute Szenen. So in der 38. Minute, als Lenz völlig frei vor ihm auftauchte, der FCW-Schlussmann aber mit einer tollen Reaktion sein Team vor dem Rückstand bewahrte.

In der zweiten Halbzeit verstärkte der FCW deutlich den Druck und erspielte sich viele gute Möglichkeiten. Doch die Wülfrather nutzten nur eine, als Marcin Müller fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff das 1:0 erzielte.

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