In den Amateurligen des Fußballverbandes Niederrhein besteht trotz wieder leicht ansteigender Inzidenz-Zahlen die Hoffnung, dass am 11. April der Spielbetrieb fortgeführt werden kann. Michael Massenberg, Vorsitzender des Landesligisten 1. FC Wülfrath, blickt da eher skeptisch in die Zukunft. „Ich kann mir das zum jetzigen Zeitpunkt kaum vorstellen. Es braucht mindesten vier Wochen Vorbereitungszeit, um die Fußballer wieder auf einen gewissen Fitnesstand und ein spieltechnisch akzeptables Leistungsvermögen zu bringen. Immerhin fehlen vier Monate Trainings- und Spielpraxis.“ Für Massenberg ist es wichtig, dass es zumindest in den kommenden Wochen gelingt, Kinder und Jugendliche wieder auf den Platz zu bringen. „Es ist für mich unbedingt notwendig, dass sich die jungen Leute wieder im Feien bewegen und soziale Kontakte knüpfen können.“ Der FCW-Vorsitzende hofft zwar weiterhin, dass es noch gelingt, die Hinrunde zu Ende zu bringen, sieht sich aber eher im Kreise derjenigen Verbands- und Vereinsfunktionäre, die von einem baldigen Abbruch der Saison ausgehen.