NRW-Landtagswahl 2012 SPD holt Direktmandat in Velbert

Kreis Mettmann · CDU-Kandidat Marc Ratajczak räumt seine Niederlage ein und damit den Verlust seines Direktmandates an den Bewerber der SPD, den Velberter Volker Münchow. Das Ergebnis sei eine Katastrophe, nachdem er auf den Straßen im Wahlkampf gute Stimmung erlebt habe. Die Schuld an der Niederlage gibt Ratajczak dem Spitzenkandidaten. Norbert Röttgen habe die CDU in den Strudel nach unten gezogen.

 CDU-Kandidat Marc Ratajczak muss sein Direktmandat an Volker Münchow von der SPD abgeben.

CDU-Kandidat Marc Ratajczak muss sein Direktmandat an Volker Münchow von der SPD abgeben.

Foto: Janicki, Dietrich

Ratajczak kommt bislang nur auf 33,3 Prozent. Münchow holte in dem Wahlkreis dagegen nach dem bisherigen vorläufigen Endergebnis 42,7 Prozent der Stimmen. "Mir geht's gut", sagte der Kandidat der SPD im Wahlkreis 39 freudestrahlend. Mit einem so klaren Sieg über den bisherigen Amtsinhaber von der CDU, Marc Ratajczak, habe er nicht gerechnet. "Der so klare Sieg hat mich überrascht." Geholfen hätten ihm der Genosse Trend und Hannelore Kraft. Bei der Wahl 2010 war der Velberter Münchow dem Mettmanner Ratajczak nur knapp unterlegen. Diesmal habe er zwar mit einem Sieg gerechnet, aber nur knapp.

Der Wahlkreis 39 umfasst mit Mettmann Nord, auch Wülfrath und Velbert.

Bei der Landtagswahl 2010 kam die Ratajczak auf 40,4 Prozent und zog in den Landtag ein. Münchow kam vor zwei Jahren auf 28,9 Prozent der Stimmen.

(ila)
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