Mettmann SPD fordert: Jubi muss schnell umgestaltet werden

Mettmann · Die SPD beugt vor: Wenn im nächsten Jahr tatsächlich die Schwarzbachstraße von der Flintrop-Straße bis zu den Tiefgararagen (wie vom Rat mehrheitlich beschlossen) für den Individualverkehr geschlossen wird, dann muss bereits jetzt mit der Umgestaltung des Jubiläumsplatzes begonnen werden.

 Für viele Mettmanner ist der Jubiläumsplatz eine Steinwüste. Die SPD will den Jubi möglichst schnell attraktiver gestalten.

Für viele Mettmanner ist der Jubiläumsplatz eine Steinwüste. Die SPD will den Jubi möglichst schnell attraktiver gestalten.

Foto: mnw

Hintergrund: Bürger hatten in diesem Jahr die Sperrung der Schwarzbachstraße nicht nachvollziehen können, da sich auf und um dem Jubi nichts verändert hatte und von einer Umsetzung des Stadtentwicklungskonzepts in diesem Bereich nichts zu sehen war.

Deshalb hat die SPD für den nächsten Planungsausschuss am 23. November folgenden Antrag gestellt: "1. Die notwendigen Planungsschritte zur Neugestaltung des Jubiläumsplatzes werden umgehend begonnen.

2. Es wird ein Planungsbüro beauftragt, das vor dem Hintergrund der bisherigen aktuellen Innenstadtprojekte eine Bestandsaufnahme des Platzes vornimmt und die Vorbereitung eines Wettbewerbes für die Platzgestaltung betreibt. Dazu muss ein Prozess in Gang gesetzt werden, der professionell umfassende Bürgerbeteiligung (Befragung, Arbeitsgruppen und Veranstaltungen) durchführt. 3. Aus dem Ergebnis dieses Verfahrens ergibt sich dann das Anforderungsprofil für den Wettbewerb zur Platzgestaltung mit funktionalen und gestalterischen Zielsetzungen."

SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Rottmann: "Wir haben bei unserer Zustimmung zum Verkehrskonzept Innenstadt deutlich gemacht, dass die notwendigen Planungsschritte zur Neugestaltung umgehend begonnen werden müssen. Auch wenn eine Bezuschussung wie für das Handlungskonzept Innenstadt bislang nicht zu erwarten ist, können wir uns ein Einfrieren der Stadtentwicklungsplanung insbesondere für die Innenstadt und den Jubiläumsplatz nicht erlauben."

Zu Recht würden die Bürger von Politik und Verwaltung Ideen, Konzepte und Vorschläge erwarten, wie im Sinne des bisherigen Handlungskonzeptes und unter Würdigung der vorliegenden Vorschläge aus der Bürgerschaft nicht nur Teile, sondern die gesamte Innenstadt für die Zukunft attraktiv gestaltet werden könne.

Dafür sei es jetzt notwendig, die Planungen weiter fortzuführen und Zukunftsperspektiven auch für den bislang vernachlässigten Jubiläumsplatz zu entwickeln. Dessen städtebauliche Defizite und Probleme seien schon seit einiger Zeit sichtbar, sagt Rottmann.

Die neue Verkehrsgestaltung sei dabei ein erster Schritt, um dem Jubiläumsplatz wieder den Rang und die Bedeutung zu geben, die ihm im gesamten Neugefüge der Innenstadt als attraktiven Standort zukomme.

(RP)
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