NRW-Landtagswahl 2012 SPD deutlich vor CDU im Kreis Mettmann

Kreis Mettmann · Die SPD liegt im Wahlkreis 37 mit über zehn Prozentpunkten (36,4) vor der CDU (25,8 Prozent). Auch die Erststimmen wurden zugunsten der SPD abgegeben. "Sehr zufrieden" mit dem Wahlergebnis ist der Direktkandidat der SPD im Mettmanner Wahlkreis 37 (Mettmann Süd, Erkrath, Hilden Nord, Haan), Manfred Krick. Er kam auf 39,5 Prozent der Stimmen.

 Manfred Krick (SPD) gewinnt den Wahlkreis 37.

Manfred Krick (SPD) gewinnt den Wahlkreis 37.

Foto: matzerath

Seine Besuche von Wählern und die Infostände in den Innenstädten hätten sich gelohnt. Es werde eine stabile Mehrheit für SPD und Grüne geben. Er freue sich auf seine neue Aufgabe und sei stolz darauf, vier Städte des Kreises Mettmann im Landtag vertreten zu dürfen, sagte Krick. Sein Konkurrent Harald Giebels von der CDU holte insgesamt 34,1 Prozent - bei der Landtagswahl vor zwei Jahren war er noch auf 40,8 Prozent gekommen und in den Landtag eingezogen.

Die Bundestagsabgeordnete für den Bundestagswahlkreis Mettmann Süd, die Haanerin Michaela Noll (CDU), reagiert auf das Wahlergebnis im Kreis Mettmann mit Fassungslosigkeit und Bitterkeit. "Dies ist kein schöner Tag", sagte sie. Sie sei extra in den Kreis gekommen, um zu sehen, wie ihre Parteifreunde hier abgeschnitten haben und wie es ihnen geht. "Den Muttertag habe ich mir netter vorgestellt."

FDP-Kandidat zieht voraussichtlich in den Landtag ein

"Ich fühle mich super. Das Wahlergebnis ist ganz, ganz große Klasse." Der Mettmanner Dirk Wedel, Kandidat der Liberalen im Wahlkreis 37 kann mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass er über die Liste als fünfter Abgeordneter aus dem Kreis Mettmann in den Landtag einzieht. Das FDP-Ergebnis (12,5 Prozent im Wahlkreis, ein Plus von 3,6 Prozent) habe alle Erwartungen deutlich übertroffen. "Das zeigt, wir haben mit Christian Lindner den richtigen Spitzenkandidaten präsentiert und wir haben mit Verschuldung und Bildung auf die richtigen Themen gesetzt."

Die Piraten kommen im Wahlkreis 37 auf 7,4 Prozent. Die Grünen verlieren zwei Punkte und kommen auf 11,9 Prozent.

(ila)
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