An(ge-)dacht Selbst verantwortlich!

Mettmann · Ich versuche, den Widrigkeiten des Lebens mit offenem Visier entgegenzutreten, das Leben zu meistern, Stolpersteine aus dem Weg zu räumen, auch mit dem festen Vorsatz, mich zu freuen, ja, und auch glücklich zu sein."

So antwortet der Liedermacher Reinhard Mey in einem RP-Interview auf die Frage, warum er so ausgeglichen und glücklich wirke. (erschienen am 17. April in der RP). Hier übernimmt jemand Verantwortung, lässt nicht alles mit sich machen, steht nicht mit dem Rücken zur Wand, sondern meistert sein Leben und sein Schicksal in eigener Verantwortung. Viele unserer Lebensumstände können wir vielleicht nicht verändern, aber unsere Sichtweise darüber und unsere Einstellung dazu liegt in unserer Hand. Schon allein mit welcher Einstellung ich in den Tag oder an meine Arbeit gehe, wie ich den Menschen begegne, entscheidet viel darüber, wie für mich der Tag verlaufen wird. Ob ich Veränderungen im Leben willkommen heiße und annehme oder vor ihnen fliehe, die Augen davor verschließe und sie nur als Bedrohung ansehe, wird meine Zukunft sehr stark beeinflussen. Meine Gedanken, meine inneren Entscheidungen, die Art und Weise, wie ich gewisse Dinge sehe, all das liegt in meiner Verantwortung und kann mir helfen, selbst Krisenzeiten des Lebens noch sinnvoll zu erleben.

Konzentriert euch auf das, was wahr und anständig und gerecht ist. Denkt über das nach, was rein und liebenswert und bewunderungswürdig ist, über Dinge, die Auszeichnung und Lob verdienen - so lautet der Ratschlag des Apostel Paulus an die Christen in Philippi (Phil.4,8) - ich bin davon überzeugt, dass jeder von uns am kommenden Wochenende davon einiges entdecken wird. Denken Sie nach!

MARTIN SCHARNOWSKI PASTOR DER TREFFPUNKT-LEBEN-GEMEINDE ERKRATH

(RP)
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