Kreis Mettmann Schulabgänger unterstützen körperlich und geistig Behinderte

Kreis Mettmann · Junge Freiwillige können sich noch für ein Freiwilliges Soziales Jahr bewerben. Es gibt ein monatliches Taschengeld von 360 Euro und 26 Tage Urlaub.

Damit möglichst viele Jugendliche diese Erfahrung machen können, bieten die Werkstätten für Behinderte (WFB) des Kreises Mettmann für Menschen mit Behinderung allen Schulabgängern, die noch keinen Ausbildungs- oder Studienplatz haben oder noch nicht genau wissen, was Sie machen wollen, die Möglichkeit, mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder einem Bundesfreiwilligendienst (BFD) in den sozialen Bereich "reinzuschnuppern".

Jugendliche, die ein solches Jahr in den Werkstätten gemacht haben, berichten am Ende fast immer von einer wichtigen Erfahrung für ihr weiteres Leben und einem Zuwachs an Selbstständigkeit. Nicht wenige haben dadurch ihren Beruf fürs Leben gefunden und anschließend eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger oder ein duales Studium im sozialen Bereich angeschlossen.

Zum Tätigkeitsbereich der Freiwilligen gehören die Betreuung und Anleitung der behinderten Mitarbeiter, die Unterstützung bei Therapien und arbeitsbegleitende Maßnahmen, Hilfe bei der Essenseinnahme und Körperpflege und das Assistieren der Fachkräfte bei den täglichen Aufgaben. "Die Freiwilligen sind eine unentbehrliche Bereicherung für die behinderten Mitarbeiter im täglichen Werkstatt-Alltag", weiß Geschäftsführer Klaus Przybilla. Neben einem monatlichen Taschengeld in Höhe von 360 Euro und 26 Tagen Urlaub im Jahr bietet das Freiwillige Soziale Jahr die Chance, sich beruflich zu orientieren, seine Persönlichkeit weiterzuentwickeln und nachhaltige Erfahrungen zu gewinnen.

Personalleiterin Birgit Sontowski hilft allen Interessierten unter telefon 02173 9052114 (E-Mail: personalabteilung@wfbme.de). Sie vermittelt auch Hospitations-Tage.

Noch mehr Informationen gibt es im Netz unter der Adresse www.wfbme.de

(RP)
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