Redaktion spricht mit den Bürgern Mobile Redaktion: Mettmann hat viele Baustellen

Mettmann · In der Kreisstadt Mettmann müssen in den nächsten Monaten zahlreiche Problemfelder angesprochen und wenn möglich gelöst werden.

 Auf der Nordstraße in Mettmann ist seit einigen Wochen Tempo 30 vorgeschrieben.

Auf der Nordstraße in Mettmann ist seit einigen Wochen Tempo 30 vorgeschrieben.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Die Redaktion Mettmann der Rheinischen Post lädt für Mittwoch, 12. September, von 11 bis 12 Uhr zur Mobilen Redaktion unter das „Waschbrett“ an der Mühlenstraße ein.

Das Thema lautet „Mettmann hat viele Baustellen“. In den nächsten Monaten müssen Rat und Verwaltung zahlreiche Problemfelder bearbeiten. Da geht es um die Zukunft der Schullandschaft. Eine Bürgerinitiative hat sich gegründet, deren Ziel es ist, eine Gesamtschule in Mettmann zu gründen. An der Nordstraße gehen Anwohner auf die Barrikaden und fordern vehement eine Tempo-30-Zone. Der Kreis ist dagegen. Die Verwaltung favorisiert dies ebenfalls, zumal der Verkehrsentwicklungsplan ein gleichlautende Empfehlung gibt.

Die Anwohner am Düsselring und der Hubertusstraße wehren sich gegen eine ihrer Meinung nach „Luxus-Sanierung“ der Straßen. Der Grund: Sie sind an den Baukosten durch Anliegerbeiträge beteiligt. Und je teurer der Umbau wird, desto mehr müssen sie zahlen. Anwohner der Georg-Fischer-Straße haben Vorbehalte gegen die Pläne des Mettmanner Bauvereins, dort ein modernes Wohnquartier zu errichten. Sie befürchten mehr Verkehr und sind der Meinung, dass der Charme des Viertels leidet.

Eine Frage wird sein, was mit der Neandertalhalle passiert. Abriss oder Sanierung? Eine Entscheidung muss her, aber zunächst muss die Denkmalwürdigkeit des Gebäudes geklärt werden.

Ein Dauerthema ist der Autoverkehr in Mettmann. Die Schwarzbachstraße ist umgebaut und wird in den nächsten Tagen für den Bus- und Taxiverkehr freigegeben. Autofahrer, die aus den Stadtteilen in die Innenstadt fahren, müssen Umwege in Kauf nehmen, um in die Tiefgaragen am Jubi zu gelangen. In der Oberstadt protestieren Anwohner gegen mehr Verkehr, der das Zentrum umfährt. Eine Patentlösung gibt es wohl nicht.

RP-Redaktionsleiterin Alexandra Rüttgen und RP-Redakteur Christoph Zacharias wollen diese Themen mit möglichst vielen Bürgern ansprechen.

Rede und Antwort stehen Bürgermeister Thomas Dinkelmann und Fachbereichsleiter Kurt Werner Geschorec. Aber auch Politiker sind eingeladen, mit den Bürgern zu diskutieren.

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