Verkehrsplanung für Mettmann und Ratingen Radweg an L239: Piraten schlagen Alternative vor

Mettmann · Die Politik nimmt einen neuen Anlauf, um Radfahrern doch noch eine sichere Fahrt zu ermöglichen.

 Unser Archivfoto zeigt, wie eng es auf der L239 (Schwarzbachstraße) ist. Da fühlt sich kein Fahrradfahrer wohl.

Unser Archivfoto zeigt, wie eng es auf der L239 (Schwarzbachstraße) ist. Da fühlt sich kein Fahrradfahrer wohl.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(köh) Die Situation ist festgefahren: Die L239 muss dringend erneuert werden. Das will der Landesbetrieb Straßen NRW bald tun. Allerdings ist ein Ausbau ohne Radweg vorgesehen. Denn eine L239 mit Radweg bedeutet ein neues Verfahren, das die Ertüchtigung der viel befahrenen Landesstraße um Jahre verzögern würde. Thomas Küppers, Regionalpolitischer Sprecher der Piraten und Kreistagsabgeordneter, schlägt daher jetzt eine Alternative vor: Radfahrer sollen künftig über Krumbachweg und Hackenbergweg geleitet werden. „Dazu müsste der Hackenbergweg lediglich auf rund 400 Metern für Fahrräder ertüchtigt werden“, erläutert Küppers. Für diesen Abschnitt sei die Stadt Ratingen verantwortlich. „Der Kreis Mettmann möge sich mit der Stadt Ratingen kurzschließen, um eine Realisierung zu überprüfen“, fordert Küppers. „Dieser Bereich ist ideal für Radfahrer. Nur wenige Autos fahren über den Krumbach- und den Hackenbergweg.“ Sollte eine kurzfristige Umsetzung nicht möglich sein, fordern die Piraten, dass der Vorschlag in das Radwegekonzept der Kreises Mettmann aufgenommen wird.

(köh)
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