Corona-Krise in Mettmann Quarantäne für Flüchtlinge beendet

Mettmann · Vor anderthalb Monaten gab es die erste Corona-Infektion in der Unterkunft. Zwischenzeitlich konnte die Quarantäne wieder aufgehoben werden: Alle infizierten Bewohner haben die Infektion ohne bleibende Schäden überstanden.

 Polizei und Ordnungsamt halfen, das Flüchtlingsheim an der Seibelstraße abzusperren, als das Coronavirus festgestellt wurde.

Polizei und Ordnungsamt halfen, das Flüchtlingsheim an der Seibelstraße abzusperren, als das Coronavirus festgestellt wurde.

Foto: "Köhlen, Stephan (teph)"/Köhlen, Stephan (teph)

(arue) Erfreuliche Nachricht aus der Flüchtlingsunterkunft an der Seibelstraße: Die Stadt Mettmann hat die Quarantäne aufgehoben. Alle infizierten Bewohner haben die Infektion ohne gesundheitliche Folgen überstanden. Der Sicherheitsdienst wurde nach dem Ende der Quarantäne in der vergangenen Woche wieder reduziert, die Absperrgitter um die Flüchtlingsunterkunft sind abgebaut.

Die Zusammenarbeit mit dem Kreisgesundheitsamt und der Kreispolizeibehörde habe in dieser Krisensituation hervorragend geklappt, sagt Bürgermeister Thomas Dinkelmann. Nicht zuletzt durch die gute soziale Betreuung der Bewohner seien die Beteiligten gut durch diese Krisensituation gekommen. Ein ganz besonderer Dank gelte aber auch allen Bewohnern der Unterkunft, die trotz der vielen Einschränkungen durch die angeordnete Quarantäne vorbildlich durchgehalten und sich an die Sicherheitsregeln gehalten haben, betont Dinkelmann.

Anfang April war der erste Coronafall in der städtischen Unterkunft aufgetreten. In den nachfolgenden Wochen waren mehrere Bewohner positiv auf das Virus getestet worden. Nachdem der Coronafall in der Flüchtlingsunterkunft als einer der ersten bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hatte, erkundigen sich seitdem viele Kommunen bei der Stadtverwaltung, um von den Erfahrungen in Mettmann zu profitieren.

(arue)
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