Aus dem Polizeibericht Ein Einbrecher vom Vogelskamp sitzt in U-Haft

Mettmann/Haan · Einer der beiden Einbrecher, die am Heiligabend mittags auf frischer Tat von einem Wohnungseigentümer am Vogelskamp überrascht worden und dann geflohen waren, ist gestellt und sitzt jetzt in Untersuchungshaft.

 Nach der zunächst vergeblichen Fahndung führten Ermittlungen der Polizei auf die Spur der Einbrecher.

Nach der zunächst vergeblichen Fahndung führten Ermittlungen der Polizei auf die Spur der Einbrecher.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Es handelt sich um einen 45-jährigen Osteuropäer ohne festen Wohnsitz in Deutschland, der von der Polizei als ein überörtlich agierender Einbrecher identifiziert und von dem Geschädigten auf Lichtbildern zweifelsfrei wiedererkannt worden war.

Nachdem die Täter von dem Mettmanner überrascht worden waren, hatten sie zunächst zu Fuß die Flucht ergriffen und waren dann mit einem in Tatortnähe abgestellten blauen Ford geflohen. Der Geschädigte verfolgte die Verdächtigen und informierte die Polizei. Als die Flucht der Einbrecher in Gruiten zunächst in einer Sackgasse im Wohngebiet Hasenhaus abrupt endete und der Geschädigte die Tatverdächtigen stellen wollte, griffen diese den 32-Jährigen an und verletzten ihn leicht. Anschließend entfernten sie sich erneut mit ihrem Fahrzeug in Richtung A46, wo der blaue Ford schließlich verlassen in einer Seitenstraße noch auf Haaner Stadtgebiet aufgespürt und sichergestellt werden konnte.

Trotz intensiver Such- und Fahndungsmaßnahmen, zu denen unter anderem auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt worden war, blieben die flüchtigen Tatverdächtigen verschwunden. 

Das Kommissariat für Einbruchsdelikte der Kriminalpolizei des Kreises Mettmann konnte in enger Zusammenarbeit mit dem Fachkommissariat in Düsseldorf einen Erfolg verbuchen: Zivilfahnder spürten einen der flüchtigen Täter auf. Einsatzkräfte nahmen den 45-Jährigen am Montagabend im Kreis Lohmar vorläufig fest. Dienstag wurde der Mann dem Haftrichter vorgeführt, der den Tatverdächtigen wegen bestehender Fluchtgefahr in Untersuchungshaft nahm.

Die Tatbeute aus Mettmann ist noch verschwunden. Die Polizei prüft nun, ob die Männer für weitere Einbrüche im Umkreis in Frage kommen.

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