Einsatz in Mettmann Polizei durchsucht mit Spezialeinheit Kulturverein

Mettmann · Die Aktion geschah am Freitagmorgen. Die Beamten wurden zur eigenen Sicherheit unterstützt von Spezialkräften, da es um illegalen Waffenbesitz ging. Es fanden sich tatsächlich Waffen, außerdem Drogen und Bargeld.

 Wegen des Polizeieinsatzes an der Hammerstraße wurde der Berufsverkehr am frühen Freitagmorgen zeitweise gestört.

Wegen des Polizeieinsatzes an der Hammerstraße wurde der Berufsverkehr am frühen Freitagmorgen zeitweise gestört.

Foto: Michael Scholten

(arue) Die Polizei hat am Freitag, 5. Juni, gegen 6 Uhr die Wohnung eines Verdächtigen sowie die benachbarten Räume eines Kulturvereins an der Hammerstraße in Mettmann durchsucht. Wie die Kreispolizeibehörde Mettmann berichtet, geschah die Aktion im Zusammenhang mit einem beim Ratinger Kriminalkommissariat (KK 22) geführten Ermittlungsverfahren wegen illegalen Waffenbesitzes. Ein terroristischer Hintergrund wird ausgeschlossen, sagt der Sprecher der Kreispolizei Mettmann, Ulrich Löhe, auf Nachfrage unserer Redaktion. Die Beamten wurden unterstützt durch Spezialeinheiten (SEK), Bereitschaftspolizei und einen Diensthund. Aufgabe der Beamten war es, Beweismittel zu suchen und sicher zu stellen. Tatsächlich fanden die Polizisten bei den morgendlichen Durchsuchungen Waffen, Drogen, Bargeld sowie weitere Beweismittel. Weil Waffen im Spiel waren, wurden die Beamten zum Zweck der Eigensicherung durch Kräfte eines Sondereinsatzkommandos und Kräfte der Bereitschaftspolizei unterstützt. Weil diese mit mehreren Fahrzeugen eintrafen, kam es zu kurzfristigen Verkehrssperrungen im Bereich Hammer- und Schwarzbachstraße. Wie die Polizei berichtet, wurde davon der beginnende Berufsverkehr und der öffentliche Personennahverkehr aber nur geringfügig beeinträchtigt. Der Verkehr konnte nach nur wenigen Minuten wieder störungsfrei fließen. Der Einsatz verlief ohne besondere Zwischenfälle und endete gegen 8.20 Uhr. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern weiterhin an. Weitere Einzelheiten und Informationen stehen dazu aus ermittlungstaktischen Gründen aktuell leider nicht zur Verfügung, heißt es von der Polizeibehörde.

(arue)
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