Mettmann "Opfer" - Gymnasiasten zeigen düstere Eigenproduktion

Mettmann · Ein Virus hat die Schule fest im Griff. Als ein Zaun um das Gelände errichtet wird und alle Schüler und Lehrer unter Quarantäne gestellt sind, ist den Beteiligten schnell klar, dass es um Leben und Tod geht.

Ein Kampf entbrennt um die letzten Ressourcen - und Mitmenschlichkeit wird zur tödlichen Schwäche.

Was klingt wie ein düsterer Science-Fiction-Film, ist die Eigenproduktion "Opfer" des Theater-Kurses der Q1 des Heinrich-Heine-Gymnasiums (HHG). Unter der Regie von Lehrer Jörg Feldmeier präsentiert der Kursus mit der Adaption des gleichnamigen dänischen Romans von Jesper Wung-Sung eine Weltpremiere in der Aula des HHG.

"Unsere Dystopie steht in der Tradition des dunklen Klassikers ,Herr der Fliegen' von William Golding und hinterfragt die dünne Schicht, die wir Zivilisation nennen", erläutert Schülerin Anneke Häusgen, die eine der Hauptrollen spielt. Dystopie, das ist in der Literatur eine fiktionale, in der Zukunft spielende Erzählung mit negativem Ausgang.

Die Aufführungen sind für Dienstag und Donnerstag, 3. und 5. Juli, jeweils um 19 Uhr am Heinrich-Heine-Gymnasium geplant. Der Eintritt beträgt fünf beziehungsweise drei Euro.

(arue)
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