Aktivistinnen in Mettmann setzen sich für Flüchtlinge ein „Omas gegen Rechts“ demonstrieren

Mettmann · Die Aktivistinnen in Mettmann setzen sich dafür ein, dass Flüchtlinge in Seenot gerettet werden.

 Vor dem Neanderthal Museum verteilten die „Omas gegen Rechts“, Kreisgruppe Mettmann, Papierschiffchen an Passanten.

Vor dem Neanderthal Museum verteilten die „Omas gegen Rechts“, Kreisgruppe Mettmann, Papierschiffchen an Passanten.

Foto: Omas gegen Rechts

(arue) Zum Tag der Seenotrettung am vergangenen Sonntag haben die „Omas gegen Rechts“ vor dem Neanderthal Museum auf die Aktion „Du sollst nicht ertrinken lassen – Seenotrettung ist kein Verbrechen“ aufmerksam gemacht. Sie verteilten rund hundert Papierschiffchen an Passanten und kamen mit ihnen ins Gespräch. Den Frauen liegt daran, dass Flüchtlinge in Seenot gerettet werden. „Auch Städte wie Mettmann oder andere Gemeinden aus dem Kreisgebiet könnten hier Vorbild sein und ihre Bereitschaft zur Aufnahme von Flüchtlingen demonstrieren“, sagen die Aktivistinnen.

Gegründet wurden die „Omas gegen Rechts“ in Deutschland Anfang 2018. Inzwischen haben sich bereits über 50 Regionalgruppen gebildet. Sie engagieren sich für Demokratie und Menschenwürde, für Gleichberechtigung und ein sozial gerechtes Miteinander.

Der rechtsgerichtete Aufmarsch in Mettmann im März dieses Jahres hatte viele schockiert und zu Gegenprotesten geführt. Daraus resultierend hat sich die Regionalgruppe „Omas gegen rechts – Kreis Mettmann“ gegründet und bereits durch mehrere Aktionen Zeichen zum Thema „Kein Rassismus in Mettmann“ gesetzt.

Kontakt zur Regionalgruppe Kreis Mettmann gibt es per E-Mail unter omasgegenrechts.me@gmail.com.

(arue)
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