Kriminalstatistik Nur wenige Einbrüche werden aufgeklärt

Mettmann · In der Kreisstadt Mettmann zählte die Polizei deutlich mehr Wohnungseinbrüche als im Vorjahr. 132-mal schlugen die Täter zu, im Vorjahr waren es "nur" 89 Fälle. Die Aufklärungsquote lag bei 18,2 Prozent, d.h. nur nach jedem fünften Einbruch wurde ein Täter ermittelt. Im Vorjahr allerdings lag die Quote gar bei nur 15,7 Prozent.

In Erkrath ging die Zahl der Wohnungseinbrüche dagegen zurück. Sie sank von 224 auf 169. Dies widerspreche dem kreisweiten Trend, heißt es in dem Jahresbericht der Kriminalisten. Eine Erklärung für diesen Rückgang wird nicht geliefert. Die Aufklärungsquote allerdings lag mit 10,7 Prozent niedriger als in Mettmann. Nur jeder zehnte Einbruch wurde aufgeklärt. Im Vorjahr lag die Messlatte des Erfolgs mit 8,5 Prozent noch niedriger.

In Wülfrath stiegen Einbrecher 57-mal ein. Im Vorjahr 2010 wurden nur 31 Einbrüche gezählt. Die Aufklärungsquote lag 2011 bei 10,5 Prozent, 2010 gar nur bei 6,5 Prozent — nur jeder 15. Einbruch wurde aufgeklärt.

Insgesamt weist die Statistik für Mettmann 2055 Straftaten im vergangenen Jahr aus nach 1936 in 2010. Die Aufklärungsquote aller Delikte lag bei 47,2 Prozent (2010: 46,1 Prozent). In Erkrath wurden 2457 Delikte gezählt nach 2355 in 2010. Die Aufklärungsquote lag bei 38,3 Prozent nach 42,8 Prozent im Vorjahr. In Wülfrath gab es 1002 Straftaten nach 931 im Vorjahr. Die Aufklärungsquote betrug 51,6 Prozent nach 51,3 in 2010.

(fis)
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