Erkrath Nikolaus im Lokschuppen

Erkrath · Das Angebot beim Weihnachtsmarkt ist vielfältig, wobei Schmuck dominiert. An Buden gibt es Grünkohl, Flammkuchen und Glühwein und im Cafeteriawagen findet Kuchen reißenden Absatz.

 Beim Weihnachtsmarkt im Lokschuppen spricht der Nikolaus mit Kindern.

Beim Weihnachtsmarkt im Lokschuppen spricht der Nikolaus mit Kindern.

Foto: Dietrich Janicki

Sehr gut besucht war wieder der Weihnachtsmarkt im Lokschuppen Hochdahl. Nicht nur Erkrather schätzen das Ambiente. Die Besucher konnten aus einem vielfältigen Angebot auswählen, wobei Schmuck dominierte. Dabei wurden auch etliche nicht alltägliche Schmuckstücke präsentiert. Wie die Ketten aus farbenprächtigen Filzkugeln der Düsseldorferin Andrea Lausberg-Reichardt. Von weitem fielen an ihrem Stand zwar zunächst die kleinen Engel aus weißem Filz und mit langem, gewellten blondem Haar ins Auge, doch bei näherem Hinsehen machten auch die Blumentopf- und Teelicht-Verkleidungen aus Filz auf sich aufmerksam. Und die bunten Armbänder und Halsketten aus dem gleichen Material, in satten Farben wie kräftigem Lila, strahlendem Blau und hellem Orange.

Minipizza auf dem Ring

Außergewöhnlichen Schmuck gab's auch nebenan, am Gemeinschaftsstand der Wuppertalerinnen Petra Bingen, Kirsten Erler-Rassek und Anke Wetter. Bei Kirsten Erler-Rassek durfte dann schon mal eine Minipizza anstelle eines Steines den Blickfang auf einem Ring bilden, oder eine winzige Etagere mit noch kleineren Kuchenstücken drauf gab's als Ohranhänger. "Ich mag skurrile Sachen, halt alles, was ein bisschen schräg ist", entschuldigte sie sich fast. Diesem Anspruch entsprachen auch ihre lustigen Handstulpen aus Walkstoff. Sogar für kleine Prinzessinnen mit einem kleinen aufgedruckten Krönchen waren sie zu haben.

Flotte Sinnsprüche hatte hingegen Anke Wetter collagenartig in kleinen Gemälden verarbeitet, und ein lindgrün bemalter Stuhl mit vielen kleinen Herzmotiven suchte für 130 Euro einen neuen Besitzer. Petra Bingen nutze daneben die Zeit, an einem Spinnrad aus einem farbenprächtigen Wollbüschel einen feinen rot-gelben Faden zu spinnen.

Weihnachtskrippen aus Wurzelholz, individuell gestaltete Vogelhäuschen, Porzellanmalereien, bemalte Kieselsteine, in Reagenzgläschen verpackte gute Wünsche, es gab wieder für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas. Wie die speziellen Enten der Hochdahlerin Monika Schmitz, die sogar mehr als einmal in die Bratröhre dürfen. Es handelte sich um Körnerkissen in Entenform, die als Wärmekissen gegen Verspannungen genutzt werden können. Für 12 Euro ebenfalls ein feines Mitbringsel.

Grünkohl, Flammkuchen und Glühwein gab's an den Buden vor dem Schuppen, und die leckeren Kuchen, die die Aussteller teils selbst gebacken hatten, fanden im Cafeteriawagen reißenden Absatz. Für vorweihnachtliche Klänge sorgte am Klavier Karin Schweitzer. Wer die Musik mit nach Hause nehmen wollte, fand die passende CD ebenfalls am Stand des Schweitzerhaus-Verlages.

(mue)
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