Contra Niemand soll belästigt werden

Es gibt sie – Menschen, die nicht fußballbegeistert sind. Auch nicht, wenn Jogis Jungs in Brasilien bis ins Finale kämen. Sie würden durch den Lärm der Fußballfeiern und der After-Kick-Party belästigt. Bei der vorigen WM waren zum Beispiel an der Gabelung in Hilden oder auf der Kaiserstraße in Haan massive Polizeieinsätze nötig. Übermütige wippten an Linienbussen, warfen Feuerwerkskörper in die Menge, randalierten. Wer trägt da die Kosten? Wenn öffentliches Fußballgucken stattfinden soll, dann dort, wo niemand gestört wird.

RALF GERAEDTS IST STELLVERTRETENDER LEITER DER RP-REDAKTION HILDEN

(RP)
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