Erkrath Neues Eiscafé in der Bayervilla

Erkrath · In das historische Gebäude in Hochdahl soll bald ein Café einziehen. Draußen sollen Tische und Stühle aufgestellt werden. Die Baugenehmigung liegt seit gestern vor.

 In zwei Räumen der unteren Etage weht spätestens im nächsten Frühjahr der Duft von frischem Cappuccino und Kuchen. Gesucht wird noch ein Pächter.

In zwei Räumen der unteren Etage weht spätestens im nächsten Frühjahr der Duft von frischem Cappuccino und Kuchen. Gesucht wird noch ein Pächter.

Foto: Achim Hüskes

Im Park der Bayervilla weht bald der Duft von Cappuccino und leckerem frisch gebackenen Kuchen. Besitzer Volker Scholz plant, in zwei Räumen der unteren Etage ein Eiscafé mit einer Außenterrasse einzurichten. "Zwei etwa 40 Quadratmeter große Büroräume werden dafür umgebaut", sagt Scholz, der im Dezember vergangenen Jahres mit seiner WIR- und IRW-Unternehmensgruppe in die Bayervilla eingezogen ist. "Seit gestern habe ich die Baugenehmigung", sagt Scholz im Gespräch mit der RP. Nun werde er sich daran machen, einen Pächter zu suchen, der das Geschäft übernimmt.

Die Stadtverwaltung hatte offenbar von Anfang an nichts gegen den Plan, dort ein Eiscafé zu errichten. "Die Bausubstanz wird nicht verändert", sagte Helmuth Hentschel vom Bauordnungsamt im Planungsausschuss. Auch der Denkmalschutz wird durch die Umbauten der im Haus liegenden Räume nicht berührt. Nicht nötig seien auch zusätzliche Parkplätze für die Gäste. Angesichts der vielen Fakten für das Eiscafé meldeten sich selbst die sonst so diskussionsfreudigsten Umwelt- und Naturschützer im Ausschuss nicht mal mehr zu Wort.

Ausblick bis zum Dom

Ob es allerdings in diesem Jahr noch was wird mit dem Café ist noch nicht ganz klar. "Ich gehe mal von einer Eröffnung im nächsten Frühjahr aus", sagt Scholz, der sich schon auf die ersten Gäste freut. WIR ist ein Unternehmen für Zeitarbeit und Personalvermittlung, IWR bietet diverse Industriedienstleistungen wie Reinigung und Wartung an. In insgesamt 42 Niederlassungen sind etwa 2000 Mitarbeiter deutschlandweit bei WIR und IWR tätig. Der Umsatz beider Unternehmen steuere inzwischen auf die 50 Millionen Euro zu, wurde zuletzt von der Geschäftsleitung berichtet.

Bevor die Firma von Volker Scholz dort einzog, stand die Bayervilla lange Zeit leer. Scholz wollte die Villa zunächst verkaufen. Ein Interessent orientierte sich schließlich anders und er zog selbst in das Gebäude. Für die Mitarbeiter ist das Anwesen komplett restauriert worden. Aus den oberen Etagen genießen sie bei freier Sicht den Ausblick bis zum Kölner Dom.

(RP)
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