Mettmann Neue Kindertagesstätte

Mettmann · Die Katholische Kirchengemeinde baut an der Düsseldorfer Straße ein Familienzentrum. Das bestehende Kitagebäude wird anderweitig genutzt. Die Arbeiten für den Anbau des Hauses St. Elisabeth beginnen 2013.

 Stellen die Neubaupläne vor (v.l.): Pfarrer Markus Bosbach, Stefan Wigge, Geschäftsführer des Hauses Elisabeth, Architekt Gottfried Meerkamp und Ute Zbick-Hahnen, Leiterin des Kindergartens St. Lambertus.

Stellen die Neubaupläne vor (v.l.): Pfarrer Markus Bosbach, Stefan Wigge, Geschäftsführer des Hauses Elisabeth, Architekt Gottfried Meerkamp und Ute Zbick-Hahnen, Leiterin des Kindergartens St. Lambertus.

Foto: Dietrich Janicki

Die Katholische Kirchengemeinde baut an der Düsseldorfer Straße eine neue Kindertagesstätte. Das vorhandene Grundstück wird zum Teil genutzt, die Kirchengemeinde hat zusätzliche Flächen an der Friedhofstraße neben der Musikschule von der Stadt Mettmann erworben.

Die Investitionskosten für das Bauwerk, Grundstück, Außenanlagen sowie Einrichtung und Nebenkosten belaufen sich auf 2,4 Millionen Euro. "Wir erhalten einen Landeszuschuss in Höhe von 360 000 Euro. Den größten Teil der finanziellen Mittel steuert das Erzbistum Köln bei" so Pfarrer Markus Bosbach.

100 Kinder werden betreut

Laut Architekt Gottfried Meerkamp ist Baubeginn im Frühjahr 2012, die Inbetriebnahme erfolgt im August 2013. In der viergruppigen Einrichtung mit Familienzentrum sollen 100 Kinder betreut werden. Es seien alle Gruppenformen von der Betreuung der unter zwei- und unter dreijährigen Kinder bis hin zum Grundschulalter vorgesehen.

Die Kindertagesstätte sei barrierefrei und integrativ nutzbar. Gottfried Meerkamp hob die zweigeschossige Bauweise mit Aufzugsanlage und großzügigen, kleinkindergerechten Treppen in der Anbindung des Obergeschosses und des Außengeländes hervor. Die Nutzfläche beträgt 795 Quadratmeter, die Außenspielfläche mit Integration bisheriger vorhandener Spielanlagen 1200 Quadratmeter.

Der Zugang zur neuen Kindertagesstätte erfolgt über die Friedhofstraße. Pfarrer Bosbach sagte, dass während der Bauzeit kaum mit Beeinträchtigung des jetzigen Kindergartenbetriebes zu rechnen sei. Noch keine Entscheidung sei über die weitere Nutzung der Gebäude des bisherigen Kindergartens gefallen. "Dies wird im kirchlichen Sinne erfolgen." Als Fläche für Baufahrzeuge soll beim Bau der Kindertagesstätte der Platz genutzt werden, auf dem früher das "Weiße Haus" stand.

"Nach Fertigstellung der Kindertagesstätte wird mit dem Bau des Erweiterungstraktes des Hauses St. Elisabeth begonnen", sagte Geschäftsführer Stefan Wigge. "Wir wollten eine doppelte Baustelle vermeiden und errichten deshalb den Erweiterungsbau später als ursprünglich geplant."

Um den Platz ansehnlich zu gestalten, seien 16 000 Euro investiert worden. Baubeginn ist Sommer 2013, die Inbetriebnahme soll Ende 2014 erfolgen. "Nach dem Bezug des Gebäudes soll schrittweise der Umbau des Bestandsgebäudes erfolgen", ergänzte Meerkamp. Bis 2018 werden diese Umbauarbeiten dauern. Die Investitionskosten belaufen sich auf 4.360.000 Euro.

(klm)
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