Corona-Ticker Corona-Ticker

Mettmann · Das müssen die Bürger in Mettmann und im Kreis jetzt wissen. Stand: 26.3., 16,40 Uhr.

 Neue Fieberambulanzen und Drive-in-Teststationen des Kreises sollen die Diagnosestation in Mettmann entlasten.

Neue Fieberambulanzen und Drive-in-Teststationen des Kreises sollen die Diagnosestation in Mettmann entlasten.

Foto: teph/Köhlen, Stephan (teph)

Dritter Todesfall im Kreis Wie das Gesundheitsamt berichtet, gibt es den dritten Todesfall im Kreis Mettmann. Ein 63-jähriger Ratinger ist an den Folgen der Corona-Infektion verstorben. Für Donnerstag, 26. März, meldet das Kreisgesundheitsamt außerdem 271 Corona-Erkrankungsfälle und 454 Verdachtsfälle. Erkrankte gibt es in Mettmann 26, in Erkrath 35, in Wülfrath 12, in Haan 26, in Heiligenhaus 3, in Hilden 17, in Langenfeld 37, in Monheim 19, in Ratingen 43, in Velbert 53. Nach wie vor versorgt das Evangelische Krankenhaus in Mettmann neun bestätigte Corona-Fälle im EVK Mettmann, bisher liegt kein Corona-Patient auf der Intensivstation.

Maigala wird verlegt Die Mettmanner Maigala, ein Konzert mit Stars aus Oper und Operette, die am 10. Mai in der Neandertalhalle stattfinden sollte, wird wegen des Coronavirus verschoben. Das hat Karl-Heinz Nacke, der zusammen mit Stephen Harrison, dem Direktor der Deutschen Oper am Rhein, für das künstlerische Programm verantwortlich zeichnet, jetzt bekanntgegeben. Aus der Maigala wird eine Oktobergala, sie wird auf den 4. Oktober, 16 Uhr, verlegt. Nacke hat die Maigala vor zwölf Jahren erstmals veranstaltet. Seitdem gehört sie zu einem der großen kulturellen Ereignisse in der Stadt. Unterstützt wird die Maigala von der städtischen Kulturabteilung und dem Mettmanner Bauverein. Bürgermeister Thomas Dinkelmann ist seit vielen Jahren Schirmherr der Veranstaltung.

Stadt richtet Bürgertelefon ein „Die dramatische Ausbreitung des Coronavirus beeinflusst und beschränkt unser Leben in der Kreisstadt ganz massiv. Gesetzliche Vorgaben und Änderungen, Informationen, Ratschläge und Hinweise zur Pandemie gehen gefühlt im Minutentakt im Rathaus ein. Wir informieren die Öffentlichkeit so schnell und so gut wie möglich. Entsprechend groß ist das Informationsbedürfnis bei den Mettmannerinnen und Mettmannern: Eltern, Unternehmer, freiwillige Helfer, hilfsbedürftige Menschen und viele andere wenden sich mit ganz unterschiedlichen Fragen an die Verwaltung. Um all das zu bündeln, werden wir ab morgen ein Bürgertelefon schalten“, teilt Bürgermeister Thomas Dinkelmann mit. Ab Donnerstag, 26. März können sich Bürger mit ihren Fragen rund um das Corona-Virus an die 02104 980666 wenden. Ein wichtiger Hinweis: Für alle medizinischen Fragen ist auch weiterhin ausschließlich die Hotline des Kreisgesundheitsamtes zuständig, sie ist unter 02104 993535 erreichbar. „Bei Fragen, bei denen die Stadtverwaltung selbst nicht direkt weiterhelfen kann, werden wir versuchen, Ansprechpartner beziehungsweise Kontakte zu vermitteln, an die sich die Anrufer wenden können“, sagt Bürgermeister Dinkelmann zu. Das Bürgertelefon ist ab Donnerstag, 26. März, 9 Uhr, immer montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr, montags bis mittwochs von 14 bis 15.30 Uhr und donnerstags von 14 bis 17.30 Uhr erreichbar.

Stadtorchester verschiebt Konzert Wegen des Coronavirus hat das Stadtorchester Mettmann entschieden, dass es in diesem Jahr kein Frühjahrskonzert geben wird. „Es wird in diesem Jahr ein Herbstkonzert“, sagt Vorsitzender Andreas Kranz. Das Konzert, das für den 16. Mai geplant war, wird in den November verschoben. Die Musiker werden am 8. November um 16 Uhr im Theatersaal der Neandertalhalle unter Leitung von Michael Gilcher aufspielen. Eintrittskarten für das Konzert im Mai, die bereits gekauft wurden, behalten ihre Gültigkeit. „Sie können aber selbstverständlich auch zurückgegeben werden. Dazu kann man sich an uns per E-Mail unter info@stadtorchester-mettmann.de oder per Telefon unter der Nummer 02104 52616 wenden“, sagt Vorsitzender Kranz.

Nur noch Lebensmittel auf dem Wochenmarkt Auch weiterhin können trotz der Ausbreitung des Coronavirus Wochenmärkte durchgeführt werden. Allerdings dürfen laut einer neuen Rechtsverordnung des Landes NRW auf den Wochenmärkten nur noch Produkte des täglichen Bedarfs angeboten werden. Darauf weist jetzt die Stadtverwaltung in Mettmann hin. Das heißt: Auf dem Mettmanner Wochenmarkt dürfen nur noch Lebensmittel angeboten werden. In der Landesverordnung heißt es dazu unter anderem: „Zulässig bleiben der Betrieb von  Einrichtungen des Einzelhandels für Lebensmittel, Direktvermarktungen von landwirtschaftlichen Betrieben, Abhol- und Lieferdiensten sowie Getränkemärkten“. Das bedeutet, dass Lebensmittel weiterhin verkauft werden dürfen, aber keine andere Produkte wie beispielsweise Uhren, Portemonnaies oder Kleidung. Die Kunden des Wochenmarktes sind angehalten, alle möglichen Sicherheitsvorkehrungen während ihres Markbesuchs zu beachten.

(arue)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort