Fotos Neandertaler in Nadelstreifen
"Wir sind alle ein bisschen Neandertaler", lautete die bahnbrechende Erkenntnis nach der Entzifferung von weiten Teilen des Neandertaler-Genoms vor zwei Jahren. Demnach trägt der moderne Mensch außerhalb Afrikas mindestens vier Prozent der Neandertaler-DNA in sich. Auch äußerlich sind wir dem lange verkannten Steinzeitmenschen gar nicht so unähnlich. Das zeigt diese Rekonstruktion, die im Neanderthaler Museum in Mettmann zu sehen ist.
Auch außerhalb des Neanderthal-Mueums macht "Mister vier Prozent", wie er genannt wird, eine gute Figur. Ausgehend von einem Schädelknochen wurde die Silikon-Rekonstruktion gefertigt.
Die wulstige Stirn und die breitere Nase verraten den Neandertaler. Mit seinem Seitenscheitel wäre "Mr. vier Prozent" aber durchaus bürotauglich.
Der "Steinzeit-Clooney" blickt den Besuchern vom Geländer im Foyer des Museums entgegen.
Damit es nicht zu Verwechslungen kommt, hält der "Business-Neandertaler" ein Steinmesser in der Hand.
Der Herr ist gleichsam der jüngere Bruder des seit 2006 im Foyer stehenden Langhaar- Neandertalers.
Hintergrund der Silikon-Rekonstruktion ist die Entzifferung von weiten Teilen des Neandertaler-Genoms vor zwei Jahren. Demnach trägt der moderne Mensch außerhalb Afrikas mindestens vier Prozent der Neandertaler-DNA in sich.
Beste Sicht auf die Besucher: "Mister vier Prozent" hat den Überblick.
Gestaltet wurde diese von den beiden niederländischen Künstlern Adrie und Alfons Kennis. Der Ankauf der Figur wurde ermöglicht durch großzügige Spenden der Neanderthaler Gesellschaft und der RWE AG.
Adrie Kennis und sein Zwillingsbruder Alfons, der bei der Vorstellung nicht dabei war, haben Mr. 4% geschaffen.
Hier finden Sie weitere Infos zum Neanderthal-Museum.