Kreis Mettmann „Neandertal“ soll dem Kreis Weltruhm geben

Düsseldorf · „Neandertal-Kreis Mettmann“ soll der Kreis Mettmann demnächst heißen. Dies wünschen sich CDU, SPD, FDP und Grüne. Im Kreistag bei der Sitzung am kommenden Donnerstag starten sie eine gemeinsame Initiative, um die Namensänderung herbeizuführen. Der Grund: Das Neandertal als Fundort des Neandertalers ist weltweit bekannt. Die Kreisstadt Mettmann dagegen, die der kommunalen Gebietskörperschaft bisher ihren Namen gibt, ist weitgehend unbekannt.

Der „Neandertal-Kreis“, so die Befürworter, würde die Identifikation fördern, den Kreis bekannter machen und unverwechselbar. Die Initiatoren verweisen darauf, dass auch das Lokalradio in Mettmann sich des Neandertalers in seinem Namen bedient.

Die Verwaltung soll prüfen, welche Folgen eine Namensänderung hätte. Das Kfz-Kennzeichen „ME“ müsse weiter bestehen können, Ortseingangsschilder könnten zur Kostenersparnis mit Klebefolie aktualisiert werden. Materialien wie Briefpapier mit dem alten Namen könnte aufgebraucht werden. Die Kosten sollen auf das geringstmögliche Maß reduziert werden, so die Fraktionsvorsitzenden im Kreistag Klaus-Dieter Völker (CDU), Udo Carraro (SPD), Dirk Wedel (FDP) und Bernhard Ibold (Grüne).

(RP)
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