Nachwuchs im eiszeitlichen Tiergehege in Neandertal So niedlich ist Fohlen Miyuki

Mettmann · Einst vom Naturschutzverein Neanderland gegründet, besteht das eiszeitliche Wildgehege bereits seit 1935. Besonderer Hingucker ist derzeit „Miyuki“. Die kleine Tarpan-Stute ist der niedliche Nachwuchs von Mutter „Mississippi“.

 Tarpan-Fohlen Miyuki ist der jüngste Nachwuchs der Wildpferde im Neanderland.

Tarpan-Fohlen Miyuki ist der jüngste Nachwuchs der Wildpferde im Neanderland.

Foto: Kreis Mettmann

(von) Der Besuch im Neanderland lohnt bekanntlich immer. Nun ist das Neandertal um eine niedliche Attraktion reicher, denn Tarpan-Fohlen „Miyuki“ ist der jüngste Nachwuchs der Wildpferde. Die kleine Stute tobt bereits munter durchs Gras und blinzelt neugierig in die Sonne. Dabei bedeutet der Name Miyuki laut ihren Namenspaten im Japanischen „der reine weiße Schnee“.

Auch Miyukis Mama „Mississippi“ ist putzmunter. Die gesamte Herde wird noch etwas auf ihrer Sommerwiese bleiben, die nicht direkt am Wanderweg gelegen ist. So können sich Mutter, Fohlen und Herde in Ruhe aneinander gewöhnen. Entweder kehren sie auf die Talwiese zurück oder werden den Auerochsen ein wenig Gesellschaft leisten.

Tarpan-Pferde sind ursprünglich eurasische Wildpferde. Die in den Steppen und Wäldern des heutigen Russlands lebenden Pferde starben gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus.

Der heute bekannte Tarpan wurde durch die Kreuzung anderer, verwandter Rassen aus Polen rückgezüchtet und entspricht in seinem Erscheinungsbild weitestgehend dem ursprünglichen Wildpferd. Foto: Kreis Mettmann

(von)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort