Mettmann Nadelöhr wird zur Gefahrenstelle

Mettmann · Fußgänger und Autos kommen sich an der Ecke Breite Straße/Flintrop-Straße sehr nahe. Grund sind Absperrungen an der Königshofstraße.

 Viele Passanten nutzen immer noch die stillgelegte Ampel an der Ecke Königshof / Breite Straße.

Viele Passanten nutzen immer noch die stillgelegte Ampel an der Ecke Königshof / Breite Straße.

Foto: Dietrich Janicki

Das Nadelöhr in der Mettmanner Innenstadt — die Ecke Breite Straße/Flintrop-Straße/Am Königshof — ist derzeit eine besondere Gefahrenstelle. Im Zusammenhang mit dem Umbau der Straße Am Königshof hat die Stadt Mettmann Bauzäune aufgestellt. Eine erste Querung der Straße Am Königshof ist nur am Parkplatz vor dem evangelischen Gemeindehaus und am Aufgang zum Lavalplatz möglich.

Fußgänger, die aus Richtung Talstraße kommen, müssen jetzt die Breite Straße gegenüber dem Vorplatz der Bäckerei Steinbrink überqueren, um in Richtung Innenstadt zu gelangen. Die Stadt hat dort eine Behelfsampel aufgestellt. Doch zahlreiche Fußgänger kürzen ab und laufen vor dem Bauzaun über die Straße. Andere queren die Flintrop-Straße an der derzeit ausgeschalteten Ampel vor der Buchhandlung Rüger. An beiden Stellen (Bauzaun und abgestellte Ampel) kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, besonders wenn Busse und Lastwagen um die Kurve biegen.

Fußgänger laufen am Bauzaun auf der Straße entlang oder huschen an der alten Ampel über die Straße. Hinweisschilder in Richtung Innenstadt fehlen, Fußgänger sind desorientiert. Stephan Kopp, Abteilungsleiter Bauen bei der Stadtverwaltung Mettmann, will sich für eine weitere Querungsmöglichkeit in Höhe von Pleines einsetzen. "Das ist so mit der Firma verabredet worden", sagte er gestern.

Kopp hatte zugesagt, dass der untere Teil der Straße Am Königshof bis nach den Herbstferien fertiggestellt sei. Dies sei auch der Fall. "Die Arbeiten am neuen Poller, der in der Freiheitstraße gebaut wird, sind fast abgeschlossen", so Kopp weiter.

Fußgänger, die von der Innenstadt zur Talstraße und umgekehrt gehen wollen, müssen derzeit größere Umwege in Kauf nehmen. Sie müssen bis zur Poststraße gehen und können dann über die Ampel zum Jubiläumsplatz gelangen. Oder sie laufen am Kö-Karree entlang und nutzen dann die Treppe zum Lavalplatz. Doch auch dort gibt es Hindernisse. Denn: Die Rampe ist noch nicht fertig. Vom Lavalplatz aus steht ein kleines, mittlerweile verwaschenes Schild mit dem Hinweis, dass "die Rampe nicht durchgängig befahrbar ist". Sie endet nämlich derzeit auf dem ersten Treppenabsatz der Lavaltreppe. Mit Kinderwagen, Rollator oder mit dem Rollstuhl ist die Oberstadt von der Breite Straße nur über den Jubi erreichbar. "Die Rampe wird zum Schluss gebaut", sagte Kopp gestern. Man brauche jetzt den Platz als Lagerstätte für Baumaterialien.

Die Baufirma hat damit begonnen, die rechte Seite (Blickrichtung zum Lavalplatz) der Straße Am Königshof zu pflastern. Die Stützmauer für die Rampe vor der Christlichen Versammlung steht bereits. Auch dort haben Fußgänger derzeit Schwierigkeiten entlang zu gehen, da vor den Geschäften gegenüber dem Kö-Karree gepflastert wird. Die alten Blumenbeete bleiben stehen. Die Treppenstufen werden entfernt.

(RP)
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