Mobilität in Mettmann Daumen runter für Fahrrad-Parkplätze

Mettmann · Der ADFC bewertet die rund 70 Abstellmöglichkeiten für Zweiräder als meist „schlecht bis ungeeignet“. Stadt und Handel sollen nachbessern. Denn dort möchte niemand sein teures Rad zurücklassen.

 Regina Hübner vom ADFC Mettmann hat die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder untersucht. Sie fand rund 70 Fahrradständer – von denen mehr als die Hälfte ungeeignet sind, sagt sie.

Regina Hübner vom ADFC Mettmann hat die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder untersucht. Sie fand rund 70 Fahrradständer – von denen mehr als die Hälfte ungeeignet sind, sagt sie.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Gutes Rad ist teuer. 982 Euro ließen sich im 2019er Durchschnitt die Verbraucher ihr neues Fahrrad kosten. Dabei hat der Zweirad-Industrie-Verband normale Fahrräder und surrende E-Bikes zusammengenommen. Dass der Anteil teurer Pedelecs stark zunahm, darf angesichts von plus 30 Prozent beim durchschnittlichen Neupreis vermutet werden. „Vor allem auf die Besitzer der oft mehrere tausend Euro teuren Pedelecs, aber auch auf konventionelle Radfahrer ist Mettmann überhaupt nicht vorbereitet“, kritisiert Regina Hübner. Für den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Mettmann, ADFC, hat sie die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in der Kreisstadt untersucht. Das Ergebnis tagelanger Pedal-Recherche fasst die passionierte Radlerin so zusammen: „Es gibt in Mettmann zirka 70 Radabstell-Anlagen. Diese sind meist von schlechter Qualität bis völlig ungeeignet.“

 Es gibt auch Beispiele für gelungene Radabstellmöglichkeiten in Mettmann: zum Beispiel diese Bügel in der Nähe der Freiheitskirche.

Es gibt auch Beispiele für gelungene Radabstellmöglichkeiten in Mettmann: zum Beispiel diese Bügel in der Nähe der Freiheitskirche.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)