Personalsituation im Kinder- und Jugendhaus Mitarbeiter retten das System – bislang

Die Angebote im Kinder- und Jugendhaus sind wegen der Personalsituation bis an die untere Grenze heruntergefahren worden.

Wer sich in der Stadt ernsthaft um die Förderung und die Bedürfnisse der Jungen kümmern will, kann das nicht mit einer Ausstattung auf Sparflamme. Zumindest nicht dauerhaft. Bisher retteten die Mitarbeiter das System der kommunalen Förderung. Sie waren als Teilzeitkräfte so flexibel, so kreativ, so einfallsreich und oft auch so leidensfähig, Ausfälle und knappe Ressourcen so aufzufangen, dass es klappte. Nur sie haben Wülfraths Kinder- und Jugendförderung aufrechterhalten. Trotz der schwierigen Situation haben sie sich zum Beispiel in diesem Jahr auf die Fahnen geschrieben, alle Schüler der Klassen 5, 6 und teilweise auch 7 in den Schulen aufzusuchen, um sich und ihr Angebot vorzustellen.

So komme man an das Klientel und binde viele Jugendliche an sich, sagt Sprink. Etliche Kinder habe man getroffen, zu denen man sonst gar keinen Kontakt bekommen hätte. Das ist gut — doch sie brauchen mehr Unterstützung. Uwe Reimann

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort