Silvester Mein Neues Leben Mit Zwillingen ins neue Jahr hinein

Es war wie die Bescherung nach der Bescherung: Am 1. Weihnachtstag, früh morgens machten sich bei der Mettmannerin Martina Dörre die ersten Anzeichen der bevorstehenden Geburt bemerkbar. "Eigentlich waren unsere Zwillinge erst für Februar ausgerechnet", sagt die 35-Jährige, die zum ersten Mal Mutter wurde.

Am Abend vorher hatte sie noch nach dem Gottesdienst mit der Familie Weihnachten gefeiert. "Lange kann es nicht mehr dauern, hatte uns der Pfarrer vor der Kirchentüre noch gesagt", erinnert sich Jens Dörre (38). Der Heilige Abend im Kreise der ganzen Familie hatte die beiden Kleinen, die am 25. Dezember zwischen 15.55 Uhr und 16.12 Uhr im Klinikum Niederberg zur Welt kamen, wohl sehr neugierig auf das gemacht, was sie "draußen" erwartet. Zwei Tage später waren Hannah und Clara wohlauf und konnten vom Brutkasten in ein Wärmebettchen verlegt werden. Hannah war bei der Geburt 44 Zentimeter groß und 2100 Gramm schwer, Clara brachte es auf 40 Zentimeter und 2150 Gramm. "Wir haben uns für das Klinikum Niederberg entschieden, weil hier die Kinder-Intensivstation direkt im Haus ist", sagt Martina Dörre.

Auf ihr neues Leben zu viert haben sich Martina und Jens Dörre vorher gut vorbereitet: Das Kinderzimmer ist eingerichtet, Babykleidung gekauft und auch der Kinderwagen in XXL steht Zuhause schon parat. "Wir werden erst mal viel Zeit mit den Kleinen verbringen können", blickt Vater Jens hoffnungsfroh auf die ersten Wochen des neuen Jahres. Mitte oder Ende Januar werden die Zwillinge aus der Klinik entlassen, dann hat der frisch gebackene Vater zwei Monate Elternzeit. Martina Dörre befindet sich noch im Mutterschutz und so können sich beide gemeinsam an das Leben mit Zwillingen gewöhnen.

(stemu)
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